Tourismusverband Zentralraum OÖ: „Wir wollen jetzt endlich arbeiten“
ANSFELDEN/ENNS/MAUTHAUSEN/PERG. Die Vertreter der Tourismusgemeinden Ansfelden, Enns, Mauthausen und Perg wollen sich zum Tourismusverband Zentralraum Oberösterreich zusammenschließen – Tips berichtete. Nun haben sie ihre gemeinsamen Ziele und ihr Pläne für die Zukunft präsentiert. Noch scheitert es aber an der Zusage des Landes. Denn eigentlich möchte man endlich ins Tun übergehen.
Weniger Tourismusverbände und mehr Kooperationen. Idealerweise sollen sich freiwillig Gemeinden zusammenfinden und dann gemeinsam eine Strategie verfolgen. So die Vorgaben des Landes. Gesetzlich geregelt sind auch die Voraussetzungen. Die vier Gemeinden aus dem Zentralraum erfüllen diese und haben schnell Kooperationsmöglichkeiten entdeckt, außerdem hat „die Chemie von Anfang an gestimmt“, so die Touristiker sehr motiviert.
Gemeinsam neue Märkte erschließen
Die Argumente liegen klar auf die Hand, heißt es: Durch die homogene Gästestruktur ergeben sich gleiche Aufgaben und Themen: Business, Kultur, Naherholung. Gemeinsam will man einen Mehrwert für die Gäste schaffen. Das Stadt- und Tourismusmarketing soll weiterhin vor Ort agieren. Die Radfähre zwischen Mauthausen und Enns soll erhalten bleiben. Das Kultur- und Naherholungsangebot, welches sich gut vernetzen lässt, soll gemeinsam ausgebaut und beworben werden.
Für das Konzept hat man sich einen externen Experten hinzugezogen und ein Konzept erarbeitet, welches auch Ideen beinhaltet, wie man neue Märkte erschließen kann. Dieses reicht von Angeboten für Firmen, Vereine und andere Gruppen über kulinarische Erlebnisse bis hin zu neuen Naherholungs- und Kulturangeboten für Tagestouristen. Erreichen möchte man die Zielgruppen vor allem über digitale Medien. „Wir setzen auf Wertschöpfung und nicht auf Overtourism“, so der Grundgedanke.
„In unseren Köpfen gibt es keine Grenzen“
„Wir wollen nachhaltig arbeiten und die Umsätze steigern. Es gibt ein großes Potential, gerade in der Naherholung ist da noch einiges ausbaufähig“, sagt Hotelier und Tourismusobmann Thomas Mayr-Stockinger aus Ansfelden. „Wir haben die richtigen Partner gefunden. Jetzt warten wir nur mehr, dass es endlich losgeht“, so seine Kollegen Klaus Manner aus Perg und Wolfgang Brunner aus Enns. „Natürlich möchte wir auch mit allen Gemeinden rundherum zusammenarbeiten. In unseren Köpfen gibt es keine Grenzen“, bringen es Pergs City-Manager Günter Kowatschek und Tourismus-Obmann Gottfried Kraft abschließend auf den Punkt.
Ein Video zur Präsentation der Tourismus-Strategie Zentralraum OÖ gibt es von Franz Leitner (strudengau.tv)!
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