Tipps, um Einbrüche zu vermeiden

Expertentipps aus erster Hand und kostenlose Fachberatung standen für die Besucher beim Abend zum Thema „Sicheres Heim“ am Programm. Neben Brigadier Anton Wachsenegger, dem langjährigen Präventionskoordiantor der Landespolizeidirektion OÖ, waren auch Spezialisten der Schadenabteilung der Oö. Versicherung und ein Mitarbeiter eines Fachbetriebs für Sicherheitstechnik vor Ort. Eindrucksvoll wurde vorgeführt, mit welchen einfachen Mitteln und in welcher Geschwindigkeit Einbrecher in Häuser oder Wohnungen eindringen können. Es reicht schon ein Schraubenschlüssel, eine alte Bankomatkarte oder ein Gartenschlauch. Auch ein gekipptes Fenster gilt für die Versicherung als ein offenes. Daher immer alle Fenster und Türen beim Verlassen des Hauses verschließen beziehungsweise versperren. „Grundsätzlich ist es wichtig, es dem Täter so schwer wie möglich zu machen“, erklärte Wachsenegger. Wenn die Täter länger als drei bis fünf Minuten brauchen, um in das gewünschte Objekt einzudringen, dann brechen sie oft ab. Von 2015 bis 2017 gab es im Bezirk 128 Einbrüche in Wohnungen und Wohnhäuser. Die Täter sind auch nicht mehr lichtscheu und so passieren die meisten Einbrüche bei Tageslicht oder in der Dämmerung. Wo eingebrochen wird, wird nach Lage und Objekt ausgewählt und weniger danach, was sich in dem Objekt befindet. Statistiken zufolge gibt es meistens einen höheren Sachschaden als Diebesschaden.