BAD ISCHL. Ein verkeiltes Boot erforderte an der Traun einen zweistündigen Wasserrettungseinsatz.
Die Wasserretter der Ortsstellen Bad Goisern und Hallstatt mussten am Sonntagnachmittag zu einer Bootsbergung ausrücken. Ein Paddelbootfahrer war mit seinem Boot auf der Traun im Bereich der Werksanlage Baumit Baustoffe in Bad Ischl unterwegs, als er bei einer Stromschnelle zu weit an das rechte Flussufer und dabei an einigen hochragenden Eisentraversen hängen blieb. Diese drückten den Bootsfahrer zunächst unter Wasser. Nachdem sich der Verunglückte noch aus eigener Kraft ans Ufer retten konnte, unternahm er noch einige erfolgslose Bootsbergungen.
Die alarmierten Wasserretter rückten mit einer sechs Mann starken Gruppe an und bargen das Boot in einem zwei Stunden langen Einsatz. Nicht nur die starke Strömung der Traun, sondern auch die exponierte Lage des Einsatzortes gestalteten den Einsatz schwierig. Die Geräte mussten rund 150 Meter zum Einsatzort und zudem ans andere Flussufer gebracht werden.
Die Wasserretter rissen das Boot schließlich durch mehrmaliges Ziehen an einem Flaschenzug das Boot aus seiner Verkeilung und konnten es, leider nicht unbeschädigt, ans sichere Flussufer bringen.
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