BAD ISCHL. Mit einem tosenden Schlussapplaus belohnte das Premierenpublikum die zweite große Produktion des Lehár Festivals Bad Ischl im heurigen Jahr: den Operetten-Klassiker „Das Land des Lächelns“. Nicht nur „Mr. Wunderbar“ Harald Serafin zeigte sich begeistert (mit Fotogalerie).
Die Inszenierung der Lehár-Operette bietet eine hervorragende Besetzung, angeführt vom Belgier Thomas Blondelle (Deutsche Oper Berlin) als Sou Chong. Regisseur Wolfgang Dosch inszeniert das Meisterwerk behutsam. Er lässt die Musik voll suggestiver Kraft und kompositorischer Brillanz und die poetische, ja bisweilen dramatische Geschichte über ewig menschliche Sehnsüchte, Glücksansprüche, Träume und Illusionen einen Sog entfachen. Neben dem Hauptpaar Sou Chong und Alexandra Reinprecht (als Lisa) lässt er Tänzer auftreten, die die Zukunft und Gegenwart des Liebespaares in einer Choreografie von Evamaria Mayer parallel zur Handlung erzählen und so noch verdichten. Im „Graben“ leistet die musikalische Leiterin Daniela Musca mit einem feinfühligen und differenzierten Dirigat grandiose Arbeit.
Bei der Feier nach der gelungenen Premiere gratulierten die Kollegen von „Die Blume von Hawaii“ – Ramesh Nair, Sieglinde Feldhofer, Susanna Hirschler, Mark Weigel und Nina Weiß – ebenso wie Harald Serafin.
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