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Tonnenschwere Ischler Bahn schwebte zu ihrer neuen "Ruhestätte"

Hans Promberger, 20.11.2017 15:55

BAD ISCHL. Vor über 60 Jahren verließ letztmals ein Zug der Salzkammergut-Lokalbahn die Kaiserstadt. Mit der Übersiedlung eines historischen Waggons auf den Bahnhofsvorplatz rückt die mobile Vergangenheit wieder ins Bewusstsein.

Der Original-Waggon wurde auf seinen neuen Standort gehievt. Fotos: Hörmandinger
Der Original-Waggon wurde auf seinen neuen Standort gehievt. Fotos: Hörmandinger

60 Jahre nach ihrer Einstellung lebt der Mythos Ischlerbahn weiter: Die Schmalspurbahn von „Salzburg nach Bad Ischl“ wurde damals (teilweise) durch Busse ersetzt. Am Freitag transportierte die FF Bad Ischl mit viel Fingerspitzengefühl eine Garnitur der Salzkammergut-Lokalbahn mit Lok und Pagoden-Waggon von ihrer bisherigen, kaum beachteten „Ruhestätte“ an der B158 im Ortsteil Wirling (ehemaliges Gasthaus „Jupiter“) an den neuen Standort vor dem Bahnhof.

„Unhistorische“ Lok, aber echter Pagoden-Waggon

Vor hunderten Schaulustigen hob der Kran der FF Vöcklabruck die 16,7 Tonnen schwere Lokomotive und den fast zehn Tonnen schweren Waggon in die neu errichtete Remise. Ein kleiner Schönheitsfehler: Die Lokomotive war nie auf der „Ischler Bahn“ eingesetzt, sie entspricht jedoch bautechnisch den damaligen Fahrzeugen. Die Freude über die gelungene Übersiedelung war bei Bürgermeister Hannes Heide, der nach intensiven Verhandlungen mit dem technischen Museum in Wien die historische Garnitur für die Stadt erhalten konnte, jedenfalls groß.


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