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Nachbarschaftsstreit in Lochen endete mit Cobra-Einsatz

Online Redaktion, 04.12.2024 05:29

LOCHEN AM SEE. Ein Nachbarschaftsstreit in Lochen am See endete Dienstagvormittag mit einem Cobra-Einsatz.

 (Foto: Weihbold (Symbolfoto))
(Foto: Weihbold (Symbolfoto))

Ein 76-Jähriger aus dem Bezirk Braunau ging gegen 10.15 Uhr von seinem Wohnhaus in Lochen am See zu seinen anliegenden Nachbarn, mit denen er seit mehreren Jahren immer wieder Streitigkeiten hat. Dort angekommen, holte er aus seiner Jackentasche einen länglichen, schwarzen Gegenstand hervor. Da der Nachbar (60) der Meinung war, dass es sich bei dem besagten Gegenstand um eine Waffe handeln hätte können, ergriffen er und seine Ehefrau (58) die Flucht und alarmierten die Polizei. Daraufhin verfolgte der 76-Jährige seine beiden Nachbarn zu Fuß, wobei die Frau im Gesicht mit einer pfeffersprayartigen Flüssigkeit getroffen wurde und leichte Verletzungen erlitt.

Unklare Lage

Aufgrund des unklaren Sachverhaltes vor Ort und nachdem nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der 76-Jährige eine Waffe mit sich führte, wurden unter anderem das Einsatzkommando Cobra sowie die Schnelle Interventionsgruppe Salzburg zum Einsatzort beordert. Schlussendlich kam der 76-Jährige freiwillig aus seiner Garage und stellte sich widerstandslos den Beamten. Er hatte dabei keine Waffe bei sich. „Die Staatsanwaltschaft Ried wurde über den angeführten Vorfall in Kenntnis gesetzt. Aufgrund einer möglichen Eigen- oder Fremdgefährdung wurde der Angreifer nach dem Unterbringungsgesetz in das Krankenhaus Braunau eingeliefert“, berichtet die Polizei.


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