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19 Tage nach Großbrand: erneut Feuer in Pelletswerk in Mattighofen

Online Redaktion, 16.09.2025 11:46

MATTIGHOFEN. Nach dem Großbrand in einem Pelletswerk in Mattighofen (Bezirk Braunau) Ende August brach am Montagabend erneut ein Feuer in einem Silo aus.

 (Foto: FF Mattighofen)
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Kurz vor 22 Uhr wurde die Feuerwehr Mattighofen alarmiert. „Im Inneren eines Spänesilos dürfte sich noch ein Glutstock befunden haben, der vor sich hingeglost und sich langsam ausgebreitet hat“, sagte Kommandant Roman Vorreiter den Oberösterreichischen Nachrichten (OÖN). „Und nach 19 Tagen hat das gemeint, wieder brennen zu müssen.“

Um eine Ausbreitung des Brandes zu verhindern, setzte die Feuerwehr zwei massive Wasserwerfer ein. Dennoch flackerten die Flammen immer wieder auf. „Also haben wir mit zwei Radladern des Pelletswerks und einem Bagger, den wir uns organisiert haben, tonnenweise Pellets und Späne sowie das Holz und Metall, das auch noch obenauf gelegen ist, weggeräumt und uns zum Brandherd vorgearbeitet“, so Vorreiter.

Tonnenweise Material weggeräumt

Er und seine Kameraden räumten tonnenweise Material weg, ehe sie das Glutnest löschen konnten. „Wir haben wirklich alles ausgeräumt und den Brandherd erwischt, da dürfte nichts mehr passieren“, erklärte der Kommandant. „In den kommenden Tagen wird das Material weggeräumt.“ Bis 2.30 Uhr war die Feuerwehr Mattighofen im Einsatz.

Der erste Brand in dem Holzpelletswerk war am Freitag, 29. August, ausgebrochen. Auslöser dürfte eine Staubexplosion gewesen sein. Insgesamt 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettung und Polizei waren im Einsatz. Die Produktionsgebäude, Rohstoffhallen und das Bürogebäude der Firma wurden völlig zerstört.


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