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Höhepunkte 2024: Das wird das Kulturjahr im Gugg Braunau

Theresa Senzenberger, 08.01.2024 16:32

BRAUNAU. Mit dem neuen Jahr startet auch das Gugg Braunau mit neuen Veranstaltungen. Auf dem Programm stehen unter anderem wieder spannende Eigenproduktionen, Events für Jugendliche und Auftritte von Musikergrößen.

Die Dominic Miller Group kommt am 12. Mai ins Gugg. (Foto: christophbombart-photography)
  1 / 4   Die Dominic Miller Group kommt am 12. Mai ins Gugg. (Foto: christophbombart-photography)

Schon im Jänner startet das Gugg mit Publikumslieblingen. So sind die Science Busters am 12. und 13. Jänner zu Gast im Kulturhaus. Am 20. Jänner tritt die Braunauer Pink Floyd-Coverband Fink Ployd auf. Diese Veranstaltung ist bereits ausverkauft.

Im Februar will das Gugg vermehrt Jugendliche ins Kulturhaus locken. „Am 2. und 3. Februar haben wir ein Programm speziell für Jugendliche und junge Erwachsene. Diese sind besonders schwer für die Bühnenkunst zu begeistern, aber wir versuchen es immer wieder“, sagt Gugg-Geschäftsführerin Angelika Weinberger.

So lädt am 2. Februar die Freie Bühne Innviertel zu einem Poetry Slam und verspricht literarischen Hochgenuss. Namhafte Slammer und Newcomer aus ganz Österreich treten gegeneinander an.

Am 3. Februar ist eine Short Story Disco, eine experimentelle Spoken Word Performance, im Gugg zu sehen. Hierbei trifft Techno auf intensive Popliteratur, wenn der Berliner Autor Dirk Bernemann und der Braunauer DJ Maria Götz aka Marsbach eine Konversation aus Klang und Wort betreiben.

Ab 24. Februar wird „Das Portrait“, eine Eigenproduktion des Gugg, aufgeführt. Hierbei kämpft Toni, ein Maler in seiner letzten Schaffensperiode, mit einer künstlerischen Blockade. Seine Betreuerin und ein neuer Heimbewohner versuchen, ihn wieder zum Malen zu bringen.

Specials für Frauentage

Ein spezielles Schwerpunktprogramm gibt es im März 2024 auch wieder im Rahmen der Frauentage. „Besonders am Herzen liegt mir hier das Vormittagsspecial am 7. März mit Stefan Leonhardsberger, das wir extra für Menschen mit Betreuungspflichten und Senioren machen, weil diese sich ja am Abend oft schwer loseisen können“, verrät Weinberger.

Beim Vormittagsspecial zeigt Leonhardsberger Ausgewähltes aus seinem aktuellen Comedy-Programm „Ja!“. Dabei erzählt er vom Alltagswahnsinn als Familienvater und Lastenfahrrad-Gangster.

Am 7. März kommt auch Teresa Reichl ins Gugg. In ihrer amüsanten Bestandsaufnahme wagt sie sich auch an bis dato unbekannte oder unbeliebte Themenwelten heran.

Eine Lesung von Doris Knecht ist am 8. März. Wie ist es, wenn das Leben noch einmal neu anfängt? Die Kolumnistin und Schriftstellerin aus Vorarlberg gibt eine mögliche Antwort und liest aus ihrem aktuellen Roman „Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe.“ Am 9. März erkundet Caroline Richards in „Die komische Tragödie“ auf fantasievolle, witzige und poetisch-berührende Weise die inneren Ängste und äußeren Eitelkeiten des Schauspieler-Daseins.

Improvisation und Clownerie

Eine weitere Besonderheit im März sind das Improvisationstheater „Wagner & Co“ am 15. März und der Auftritt der Schweizer Clownfrau Gardi Hutter am 23. März. „Für mich ist das besonders, weil es auch mal was ganz anderes ist“, so Weinberger.

Saisonhighlights sind außerdem die Auftritte von Ankathie Koi am 20. April und von Sting-Gitarrist Dominic Miller am 12. Mai. Ankathie Koi wird im Gugg ihr neues Album feiern. Die Band ist berühmt-berüchtigt dafür, ihre Klassiker in lange Tanzpartys auszuweiten.

Dominik Miller präsentiert ebenfalls sein neues Album. Darin verbindet er eine Klangmischung aus Jazz, Pop, akustischem Folk, zeitgenössischer Klassik und Latin zu etwas völlig Neuem.

Gugg-Stück über Sigi Denk

Im Herbst ist eine weitere Eigenproduktion des Gugg geplant. „Alois Mandl schreibt an einer Eigenproduktion über den Braunauer Radrennfahrer Sigi Denk, der in den 60er- und 70er-Jahren eine lokale Berühmtheit war und sich leider mit 31 Jahren das Leben genommen hat. Diese Geschichte wird im Oktober auf die Bühne kommen“, erzählt die Gugg-Geschäftsführerin.

Im September wird es auch wieder eine Eigenproduktion für Kinder geben. Denn die beiden Stücke „Der kleine Glöckner von Notre Dame“ und „Alice im Wunderland“ waren ein großer Erfolg. Ende Jänner soll die Entscheidung über das Stück fallen.

Weitere Herbst-Veranstaltungen

Weitere Auftritte ab Herbst sind beispielsweise TrickyNiki mit seinem neuen Programm, Katharina Straßer mit ihrer Austropop-Revue und Wolfgang Böck mit seinem Weihnachtsprogramm. Im Dezember werden bei einem Kinderkonzert die ganz Kleinen ab circa drei Jahren angesprochen.


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