Richard 3: Film Noir und Psychothriller in Burghausen
BURGHAUSEN. Kammerspiel, Film Noir oder Psychothriller? In „Richard 3“ wird am Dienstag, 23. Jänner, im Stadtsaal Burghausen Shakespeares Werk von Mario Eick neu interpretiert.
Die Schlacht von Bosworth ist entschieden. Richard Gloster zieht sich schwer verwundet zwischen den Trümmern des Schlachtfeldes zurück. Völlig unerwartet trifft er dort auf einen Fremden und wird das Opfer einer Geiselnahme.
Gloster arbeitet mit allen Mitteln an seiner Befreiung. Doch ihm bleibt nicht viel Zeit, denn er verblutet. Es gelingt ihm, den Fremden davon zu überzeugen, sich von seiner Frau austauschen zu lassen. Der Preis: Die Offenlegung all seiner Sünden, Morde und Meineide, die er auf dem Weg zu seiner Herrschaft begangen hatte. Doch seine Frau kommt nicht als erhoffte Erlöserin, sondern als Femme Fatale und rächender Engel. Und noch immer ist nicht klar, wer der geheimnisvolle Fremde ist und was er von Richard Gloster erwartet.
Doppelrolle
Mario Eick spielt in „Richard 3“ nicht nur den sterbenden Tyrannen. Er schrieb auch das Stück nach Shakespeare und führte gemeinsam mit Manuel Harder Regie. Harder inszenierte das atemlose Kammerspiel im Stil eines Film Noirs. Die Sonderveranstaltung am 23. Jänner ist eine Koproduktion des Neuland Theaters und des Theaters Wasserburg.
Karten sind ab 10 Euro erhältlich. Für Schüler kostet der Eintritt 7 Euro.
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