Zwei Braunauer vertreten Österreich bei der Berufsweltmeisterschaft
BEZIRK BRAUNAU/KAZAN. Im Team Austria sind bei der Berufsweltmeisterschaft, den World Skills, im russischen Kazan auch zwei Teilnehmer aus dem Bezirk Braunau dabei: Seda Türkoglu tritt in der Kategorie Friseure an und Alexander Absmann nimmt am Bewerb CNC-Drehen teil.
Friseurin Seda Türkoglu aus Neukirchen und CNC-Dreher Alexander Absmann aus Tarsdorf sind Teil des österreichischen Teams bei der Berufs-Weltmeisterschaft World Skills 2019 Ende August in Kazan, Russland. Mit einem Teamseminar in Linz fiel vor Kurzem der Startschuss zur Vorbereitung der 45. Auflage des Wettbewerbs. Mit insgesamt 46 Teilnehmern aus 41 Berufen stellt Österreich in diesem Jahr sein bisher größtes Team.
Teilnahme hat großen Stellenwert
Im Team Austria dabei zu sein, bedeutet auch für die beiden Braunauer Vertreter sehr viel: „Unvorstellbar, nicht jeder hat so eine große Chance, sich zu beweisen“, erzählt der 19-jährige Tarsdorfer Alexander Absmann im Gespräch mit Tips. Er arbeitet als CNC-Dreher bei der W&H Dentalwerk Bürmoos GmbH. Seda ist 21 Jahre alt und arbeitet als Friseurin bei der Klipp Frisör GmbH in Braunau und ist auch Teil des Fashion-Teams. „Ich bin sehr stolz auf mich, die Teilnahme ist so etwas wie die letzte Stufe, die man erreichen kann“, erzählt sie. Mit der Lehre als Friseurin angefangen hat sie 2013 und ist immer noch begeistert von ihrem Beruf: „Ich kann Leute verändern und sie gehen anschließend mit einem Lächeln nach Hause.“ Später möchte sie sich als Friseurin einmal selbstständig machen. Zur Teilnahme am Vorentscheid haben sie vor allem ihre Eltern und speziell ihr Vater überredet.
Viel Training in der Vorbereitung
Um bei der Weltmeisterschaft erfolgreich zu sein, trainiert sie aktuell jeden Sonntag und Montag mit jeweils einem Trainer für Damen- und Herrenfrisuren in Salzburg.Auch Alexander Absmann absolviert vor den World Skills noch mehrere Kurse und Schulungen für Programmier-Programme, trainiert im Ausbildungszentrum Braunau mit dem CNC-Dreh- Experten Dieter Geisberger und macht Mentaltraining. „Ich kann es kaum erwarten, für Österreich anzutreten“, erzählt der 19-Jährige. An seinem Beruf fasziniere ihn größtenteils die Technik und die verschiedensten Verfahren, wie man Sachen fertigen kann, egal ob durch Drehen, Schleifen oder Fräsen. Bei beiden Braunauer Teilnehmern stehen die Chefs und Vorgesetzten voll hinter der Teilnahme am Wettbewerb und unterstützen sie, wo es geht.
Schon jetzt Team-Gedanke
Auch nach nur einem gemeinsamen Treffen mit den anderen österreichischen Vertretern ist der Team-Gedanke schon sehr ausgeprägt. „Wir sind schon jetzt ein verschworener Haufen und freuen uns alle auf die spannende Zeit in Russland im August“, meint Seda Türkoglu.
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