Braunau sagt "Adieu" zum Öl und setzt auf Nachhaltigkeit
BRAUNAU. Mit der Kampagne „AdieuÖl“ will die Stadt Braunau den Umstieg auf ein klimafreundliches Heizungssystem vorantreiben. Eine Bundesförderung, bei der man bis zu 8.900 Euro erhalten kann, ist nur eines der Projekte für mehr Klimafreundlichkeit.
Die Stadt Braunau hat sich bereits 2014 mit dem Gesamtenergiekonzept das Ziel gesetzt, vermehrt auf erneuerbare Energieträger umzusteigen, den Energieverbrauch zu reduzieren und schrittweise aus fossilen Energieformen auszusteigen. Jetzt ist Braunau eine der ersten Partnergemeinden der Kampagne „AdieuÖl“, die mit einem umfassenden Informations- und Aktivitätspaket in Oberösterreich zum Umstieg auf erneuerbare Energie animieren will.
Bereits zahlreiche Projekte
In den vergangenen Jahren verwirklichte die Stadt Braunau bereits zahlreiche klimafreundliche Projekte. Sie ersetzte beispielsweise beinahe alle Ölheizungen in Gebäuden der Stadtgemeinde durch erneuerbare Energieträger, so etwa im Wirtschaftshof, bei der Freiwilligen Feuerwehr Ranshofen, der Stadtbücherei oder der Studienbibliothek.
Bundesförderung „Raus aus Öl“
Dazu gibt es zusätzlich zur Landesförderung wieder die Bundesförderung „Raus aus Öl“: Privatpersonen können für den Austausch einer fossilen Heizung durch ein klimafreundliches Heizungssystem (eine Holzzentralheizung, eine Wärmepumpe oder einen Fernwärmeanschluss) bis zu 8.900 Euro erhalten. Beratung und Information zum Heizkesseltausch sowie Details zu den Förderungen gibt es beim Energiesparverband des Landes unterwww.energiesparverband.at oder unter 0732/772014380.
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22.06.2020 17:20
Umweltfreundlich Heizen und Kühlen
Bei Neubauten ist es in meinem Umfeld meistens so, dass gleich auf umweltfreundliche Methoden wie Wärmepumpen gesetzt wird. Ich habe allerdings auch miterlebt, wie ein Haus mit einer älteren Ölheizung saniert und auf eine moderne Wärmepumpe von Vaillant umgerüstet wurde. Was ich an der Technologie so faszinierend finde ist, dass man mit einigen Modellen im Sommer auch eine Kühlfunktion nutzen kann. In Kombination mit einer PV-Anlage kann man die dann auch mit selbst erzeugtem Strom betreiben. Gut, dass solche Umrüstungsvorhaben unterstützt werden!