Gemeinde Mauerkirchen ist künftig für den Katastrophenfall gewappnet
MAUERKIRCHEN. Um auf ein mögliches Katastrophen- und Blackout-Szenario künftig bestmöglich vorbereitet und gerüstet zu sein, hat die Gemeinde Mauerkirchen ein Einsatzzentrum im Feuerwehrgebäude eingerichtet. Kernstück ist dabei auch ein neues, starkes Notstromaggregat.
Die Gemeinde Mauerkirchen sorgt für ein mögliches Blackout-Szenario vor und macht sich mit einem neuen Einsatzzentrum künftig krisensicher. Im Feuerwehrgebäude, das sich neben der Polizeiinspektion befindet, sollen hier ab sofort alle Stricke im Ernstfall zusammenlaufen. „Das Projekt war das Ergebnis einer Feuerwehr-Übung wo unter anderem das Szenario eines längeren Stromausfalls durchgespielt wurde“, erklärt Mauerkirchens Bürgermeister Horst Gerner. Ein neues, starkes Notstromaggregat, soll künftig unter anderem auch die Versorgung des Krisenzentrums der Gemeinde sicherstellen. Die Idee für das Vorhaben hatte Feuerwehrkommandant Bernhard Buchecker. Ziel ist es, im Ernstfall auch die Bevölkerung weiterhin durchgehend mit Wasser zu versorgen. In den kommenden Wochen werden die einzelnen Bestandteile des Projekts installiert und sind dann einsatzbereit. „Ich denke die Versorgungssicherheit wird in Zukunft immer wichtiger werden“, erklärt Bürgermeister Gerner. Das Projekt kostet rund 60.000 Euro.
Zivilschutz-SMS soll eingeführt werden
Außerdem will Mauerkirchen demnächst die Zivilschutz-SMS in der Gemeinde einführen, um die Bevölkerung im Katastrophenfall verlässlich zu informieren und möglichen Falschmeldungen aus dem Internet vorzubeugen. Als mögliche Szenarien für die Schutzmaßnahmen nennt Gerner etwa Hochwasser, Pandemien oder Umweltkatastrophen.
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