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Das müssen Grenzpendler jetzt wissen (Update 11. November, 21.00 Uhr)

Theresa Senzenberger, 11.11.2020 14:13

INNVIERTEL. In Bayern gilt für Pendler aus Österreich seit 23. Oktober eine Corona-Testpflicht, was bei vielen zu großer Verwirrung führt. Der Grenzgänger-Landesverband-Oberösterreich fordert daher eine bessere Transparenz.

Grenzpendler müssen einmal pro Woche einen negativen Corona-Test vorweisen. Foto: Tips
Grenzpendler müssen einmal pro Woche einen negativen Corona-Test vorweisen. Foto: Tips

Update am 11. November, 21 Uhr:

Grenzpendler müssen einmal wöchentlich einen Corona-Test machen. Dieser Test muss nicht mehr an bayerische Behörden geschickt werden, sondern nur auf Verlangen vorgelegt werden. Das negative Testergebnis ist jeweils für mindestens 14 Tage nach der Einreise aufzubewahren.

Ursprüngliche Nachricht:

Wo kann man sich testen lassen? Wie hoch sind die damit verbundenen Kosten? Wie oft ist ein Test erforderlich? Diese und ähnliche Fragen beschäftigten viele der betroffenen Pendler der Grenzregion.

Nach derzeitigem Stand müssen Grenzgänger einmal wöchentlich einen negativen Corona-Test vorweisen. Dieser Test muss den Behörden, dem Landratsamt beziehungsweise der Stadtverwaltung, übermittelt werden. Zu diesem Zeitpunkt darf er nicht älter als 48 Stunden sein. Zudem muss der Test innerhalb von sieben Tagen nach der ersten Einreise vorgelegt werden. Sollte die betroffene Person in einer Kalenderwoche nicht nach Bayern einreisen, entfällt die Vorlagepflicht.

Kostenlose Tests 

Dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege zufolge soll allen betroffenen Testpflichtigen die Möglichkeit geboten werden, sich an den bayerischen Teststationen in den Landkreisen kostenlos testen zu lassen. Das gilt auch für jene, die nicht in Bayern wohnen.

Teststationen

Für Pendler aus Oberösterreich und Salzburg gibt es derzeit Teststationen in Simbach sowie in Passau, Pfarrkirchen, Neuötting, Bayerisch Gmain, Traunstein und Rosenheim. Weitere Stationen sollen in Wegscheid und Neuhaus entstehen. Eingesetzt werden auch mobile Teststationen. Die Wacker Chemie in Burghausen errichtete zudem innerhalb des Werkes eine Teststation für ihre Mitarbeiter.

Unternehmen und Firmen sollen ihre ausländischen Arbeitnehmer, die einer Testpflicht unterliegen, einmalig per E-Mail melden. Die Firmen werden zur Terminvereinbarung dann von Mitarbeitern des jeweiligen Testzentrums zurückgerufen. Einzelne Pendler können sich per Telefon an das Testzentrum wenden und sich auf der Homepage der Zentren für einen Testtermin anmelden.


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