Altheimerin erhält bedeutenden Forschungspreis
ALTHEIM/WASHINGTON. Die Altheimer Zellbiologin Astrid Gillich wurde mit dem Forschungspreis „ASciNA Award 2021“ prämiert. Den Preis bekam sie von Bundesbildungsminister Heinz Faßmann in Washington DC überreicht.
Aus den Händen von Bundesbildungsminister Heinz Faßmann hat die Altheimerin Astrid Gillich in Washington DC den Forschungspreis „AsciNA Award 2021“ in der Kategorie „Young Scientist“ erhalten. Neben der Zellbiologin wurden auch noch drei weitere junge, österreichische Forschende ausgezeichnet, die den Sprung ins Ausland gewagt haben und im Rahmen ihrer Forschungsarbeit an renommierten Universitäten und Forschungsinstitutionen in Nordamerika herausragende wissenschaftliche Leistungen erbracht haben. Der Preis ist in diesem Jahr mit 5.000 Euro pro Preisträger dotiert. Astrid Gillich studierte zunächst Biotechnologie an der Universität für Bodenkultur in Wien.
Nach Stationen an den renomierten Universitäten in Cambridge und Stanford ist sie seit 2021 Principal Investigator bei Calico Life Sciences in San Francisco, wo sie ein Labor zur Erforschung von Gewebe-, Alterungs- und Krankheitsbiologie in der Lunge und/oder im Gefäßsystem leitet. Ihre ausgezeichnete Publikation „Capillary celltype specialization in the alveolus“, die im Nature Magazin erschien, zeigt, dass die Kapillargefäße der Lungenbläschen aus zwei Zelltypen aufgebaut sind. Das dadurch bessere Verständnis der Rolle der Kapillarzelltypen bei der Entstehung von Lungenkrankheiten könnte zur Entwicklung von Behandlungsmöglichkeiten und Strategien zur Reparatur der Blutgefäßen beitragen.
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