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Schwindlige Höhen: Feuerwehr-Höhenretter trainierten im Berner-Hochregallager

Karin Seyringer, 28.10.2021 20:01

BRAUNAU. Einmal im Jahr kommen die Feuerwehr-Höhenretter aus ganz OÖ zusammen, um bei einer zweitägigen Weiterbildung zu trainieren. Dieses Jahr wurde Braunau als Treffpunkt gewählt - die Berner GmbH in Braunau stellte den Rettern ihr Hochregallager dafür zur Verfügung.

  1 / 4   Training in schwindeligen Höhen: Die oö. Höhenretter übten im Hochregallager bei Berner in Braunau. (Foto: Feuerwehr Braunau/GERHARD RIEDL)

Insgesamt 14 Höhenretter-Stützpunkte aus Oberösterreich fanden sich in Braunau ein, um mögliche Einsätze zu üben und Erfahrungen auszutauschen. Traditionell wechseln sich die Stützpunkte ab, dieses Jahr durfte der Stützpunkt in Braunau die Weiterbildung ausrichten. Trainiert wurde dabei im Hochregallager des Direktvertriebsunternehmens Berner Österreich. „Uns ist es ist wichtig, soziales Engagement zu unterstützen. Wir haben einige Mitarbeiter, die sich privat bei der freiwilligen Feuerwehr betätigen und wissen, wie wichtig Fortbildungen in diesem Bereich sind“, betont Wolfgang Sageder, Geschäftsführer von Berner Österreich. „Es freut uns, dass wir den Höhenrettern unser Hochregal für diesen Zweck zur Verfügung stellen konnten.“

Im Ernstfall bestmögliches erreichen

Bei den Übungen werden die Teams der Höhenretter-Stützpunkte durchgemischt. Ziel ist es, dass ein perfektes Zusammenarbeiten möglich ist und die Handgriffe einheitlich sind, um im Ernstfall mit mehreren Teams das bestmögliche Ergebnis zu erreichen.

Unter Aufsicht von Hauptbrandinspektor Günter Huemer, Lehrgangsverantwortlicher der Abteilung Katastrophenschutz im oberösterreichischen Landes-Feuerwehrverband, und Alexander Steinhögl, Stützpunktleiter der Höhenretter Braunau, wurden zwei Stationen durchlaufen. Zum einen wurde die Rettung von Personen aus einem Stapler simuliert, der im Hochregallager im Einsatz war. Im zweiten Einsatzfall wurde eine Person aus einem Schacht mittels Korbschleiftrage gerettet.

„Früher gab es keinen einheitlichen Prozess und es gab Schwierigkeiten, wenn mehrere Teams zusammenarbeiten mussten. Unterschiedliche Handgriffe erschwerten die reibungslose Zusammenarbeit“, so Huemer. „Durch die Vereinheitlichung haben wir erreicht, dass die Stützpunkte bei gemeinsamen Einsätzen Hand in Hand arbeiten.“

Nach Abschluss der Übungen lud Berner Österreich als Ausklang zu einem gemeinsamen Mittagessen ein, so konnten die Teams nochmal alles Revue passieren lassen und gewonnene Einblicke austauschen.


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