Mattighofner Goldhauben bewahren Altes und leben Gemeinschaft
MATTIGHOFEN. Die Goldhaubengruppe Mattighofen kann in zwei Jahren bereits ihr 100-jähriges Bestehen feiern. Bis dahin hat die Gruppe noch vieles vor.
1924 wurde die Goldhaubengruppe in Mattighofen gegründet – sie ist somit eine der ältesten in ganz Oberösterreich. In all den Jahren ist der Mitgliederzustrom nicht abgerissen. Aktuell gibt es 45 aktive Mitglieder und circa zehn Haubenmädchen.
Ihre Aufgabe ist es, die echten Trachten zu beleben und diese bei weltlichen und kirchlichen Festen zu präsentieren. Zusätzlich engagieren sich die Goldhauben sozial.
35.000 Euro gespendet
Seit der Einführung des Weihnachtsmarkts 1997 konnten sie bereits 35.000 Euro an wohltätige Zwecke spenden. Bis zu Beginn der Pandemie wurden außerdem zahlreiche Geburtstagsfeiern für die Bewohner des Seniorenzentrums Mattighofen gestaltet.
Besonders beliebt sind ihre Kräuterbüscherl. Für das Patrozinium am 15. August werden jedes Jahr bis zu 300 Büscherl aus mindestens sieben verschiedenen Kräutern gebunden.
Zahlreiche Aktivitäten
Großer Wert wird auf die Gemeinschaft gelegt. Es gibt zahlreiche Aktivitäten wie Weihnachtsfeiern oder Kräuterweih-Messen, an denen die Mitglieder teilnehmen. So sind sie etwa bei der Bezirksmaiandacht in Munderfing am 21. Mai dabei. Am Muttertag wurden die Frauen außerdem auf ein gemeinsames Mittagessen beim Mattigtalerhof eingeladen.
Obfrau Maria Schiemer ist seit über 30 Jahren mit großer Begeisterung Mitglied. Sie war es auch, die mit Anna Geser und dem Heimatwerk die Mattighofner Tracht kreierte. Das Engagement der Goldhauben freut Schiemer sehr. Sie betont: „Danke besonders dem Vorstand und allen helfenden Mitgliedern.“
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