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Franz-Xaver-Gruber-Gemeinschaft startet mit Jubiläumsfeier neu

Theresa Senzenberger, 06.09.2022 08:48

HOCHBURG-ACH. Nach einer coronabedingten Pause macht die Franz-Xaver-Gruber(FXG)-Gemeinschaft am Sonntag, 18. September, beim Hochburger Kirtag mit dem Kartenverkauf für das Historienspiel einen Neustart. Zudem feiert der Friedensweg heuer sein zehnjähriges Jubiläum.

Das Gruber-Gedächtnishaus ist mit dem Friedensweg verbunden. (Foto: Franz Xaver Gruber Gemeinschaft)

„Wir versuchen, dass wir heuer unsere Veranstaltungen wieder normal über die Bühne bringen können“, sagt Gerhard Haring, der Obmann der FXG-Gemeinschaft. Er hatte, nachdem er nach Hochburg-Ach gezogen war, die Idee, dem aus der Gemeinde stammenden Komponisten Franz Xaver Gruber mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Seitdem hat sich die Gemeinschaft dem Andenken an den Musiker verschrieben, der mit der Vertonung des Lieds „Stille Nacht“ berühmt wurde.

Gruber zu Ehren wird nicht nur ein Gedächtnishaus betreut, das in der Gestaltung identisch mit dem Geburtshaus des Komponisten ist. Es entstanden beispielsweise auch ein Handwerksmarkt, ein Historienspiel über seine Geschichte und der FXG-Friedensweg. All diese Projekte werden von der Gemeinschaft, die rund 250 Mitglieder hat, betreut. Der Neustart für die Veranstaltungen ist am 18. September beim Kirtag. Wie jedes Jahr gibt es hier ab 10 Uhr Besonderheiten im und um das Gedächtnishaus zu sehen sowie frische Kircheln und Pofesen zur Stärkung. Chöre sorgen für eine musikalische Begleitung.

Zehn Jahre Friedensweg

Ein besonderes Jubiläum feiert an diesem Tag ein weiteres Projekt: Der Friedensweg, mit dem Slogan „Ein Lied geht um die Welt“, besteht nun bereits seit zehn Jahren. Der Weg entstand, als der Bildhauer Hubert J. Flörl das Historienspiel sah und daraufhin Skulpturen zur Verfügung stellte. „Der Friedensweg wird nach wie vor sehr gut angenommen“, meint Haring.

Vor der Feier wurde heuer anlässlich des Jubiläums ein Fotowettbewerb veranstaltet. Die Bilder, die einen Bezug zum Weg haben sollten, werden beim Kirtag in einer kleinen Ausstellung präsentiert und es werden die schönsten Fotos gekürt und mit Preisen belohnt. Bis 9. September können noch Fotos eingereicht werden.

Karten für Historienspiel

Von 9 bis 13.30 Uhr findet beim Kirtag im Gewölbe neben dem Gedächtnishaus außerdem der Kartenvorverkauf für das Historienspiel statt. Für den Obmann der FXG-Gemeinschaft sind die Aufführungen, bei denen um die 100 Spieler auf der Bühne sind, immer noch etwas Besonderes. „Sie gehen unter die Haut.“ Auf die Bühne gebracht werde das Stück über die Gruber-Geschichte von Laienspielern, die mit voller Begeisterung dabei seien, so Haring. „Die Karten für die sieben Vorstellungen sind immer restlos ausverkauft.“ Zusätzlich zu den Aufführungen gibt es beim Gedächtnishaus auch einen Handwerksmarkt, der unter anderem alte Handwerkstechniken aufleben lässt.

Der Vergangenheit nachspüren

Für Haring ist das Besondere am Gruber-Gedächtnishaus die Atmosphäre. „Man spürt in dem alten Haus die Ruhe. Die Leute fühlen die damalige Zeit noch.“ Das Haus hat für Besucher jeden Tag von 13.30 bis 16.30 Uhr geöffnet. Gästeführer geben zusätzliche Infos. Eine Anmeldung zu den Führungen ist bei Hans Schwarzmayr unter 07727/2652 möglich.

Dass die Projekte nach der langen Pause wieder zum Laufen gebracht wurden, bedurfte einiges an Anstrengung, wie Haring berichtet. Viel Unterstützung hat er dabei von seiner Stellvertreterin Barbara Kammerstätter. Um frischen Schwung in die Gruppe zu bringen, sucht die Gemeinschaft jetzt nach weiteren Mitgliedern, die vor oder hinter der Bühne bei den Gruber-Spielen mitwirken, oder Personen, die Gästeführer sein möchten. Wer Interesse hat, kann sich unter gerhard.haring@fxgruber.at melden.


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