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BRAUNAU. Das Krankenhaus Braunau sorgte auf der Palliativstation dafür, dass Patienten und ihre Angehörigen gemeinsam eine schöne Weihnachtszeit verbringen können.

Auf der Palliativstation wurde der Advent bewusst gefeiert. (Foto: Berit Helmlinher/Krankenhaus Braunau)

Am Ende des Lebens angekommen, zählen Zuwendung, Fürsorge und Liebe am meisten. Daher wird Weihnachten als Fest der Liebe und des Friedens auf der Palliativstation eine so große Bedeutung beigemessen.

Auf der Palliativstation im Krankenhaus St. Josef werden schwer- und unheilbarkranke Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt betreut. Dabei werden nicht nur die Symptome gelindert, die Patienten und ihre Angehörigen werden auch begleitet und unterstützt. Das ist gerade in der Weihnachtszeit wichtig, denn für die Patienten ist es meist das letzte Weihnachtsfest.

Wohltuende Atmosphäre

Es wird versucht, die Patienten zu Weihnachten nach Hause zu entlassen, damit sie das Fest dort gemeinsam mit ihrer Familie feiern können. Das ist allerdings nicht immer möglich. „Allen, die medizinische und pflegerische Hilfe benötigen und stationär betreut werden, wollen wir Advent und Weihnachten in emotional wohltuender Atmosphäre bieten“, sagt Bereichsleiterin Julia Söllinger.

Adventfeiern

Die Station wurde daher zur Weihnachtszeit liebevoll dekoriert. Es wurde ein Adventkranz aufgestellt und der Christbaum erstrahlte in festlichem Schmuck. Außerdem wurden an den vier Adventsamstagen Adventfeiern veranstaltet, zu denen auch die Angehörigen eingeladen waren. Die Krankenhaus-Seelsorgerinnen Martina Lainer, Schwester Katharina Franz und Saskia Branstätter gestalteten diese Feiern.

„Bei Kaffee und Kuchen wurden Weihnachtslieder mit instrumentaler Begleitung gesungen, Texte und Gedichte vorgetragen und ein Segen gesprochen. Es waren berührende und unvergessliche Momente, die alle als sehr wertvoll erlebten“, erzählt Lainer.

Sehr persönlich waren die Feiern besonders für Kranke, die ihr Bett nicht mehr verlassen konnten. Viele freuten sich schon vorab auf die Feste, luden ihre engsten Angehörigen ein und wünschten sich ein spezielles Lied. Eine der Rückmeldungen war folgende: „Die Adventbesinnung war unser Weihnachten – das letzte, aber auch das tiefste und innigste. Wir sind sehr dankbar dafür.“


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