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Leserbrief: "Da merkt man erst, wie abhängig man von Strom ist"

Leserartikel Michelle Baumann, 05.12.2023 18:02

HÖHNHART. Kathrin Jungwirth meldet sich zu den kürzlich ereigneten Stromausfällen.

 (Foto: Tips)
(Foto: Tips)

Sonntag 8 Uhr früh: Wir haben jetzt über 24 Stunden keinen Strom und kein Wasser. Also einfache Dinge wie Hände waschen und Zähne putzen sind nicht mehr möglich. Auch die Heizung ist seit über 24 Stunden ausgefallen. Gott sei Dank besitzen wir einen Holzofen, sonst würde uns das Haus einfrieren.

Bei der Toilette zu spülen ist nur noch möglich, weil wir Schnee schmelzen, um ein wenig Wasser für die Spülung zu haben. Essen: kalte Küche oder Brot auf dem Ofen toasten. Die Tiere zu versorgen ist ebenfalls extrem mühsam, auch hier haben wir Schnee geschmolzen. Ohne Taschenlampe oder Kerzen, die uns schon langsam auch ausgehen, ist eine totale Finsternis im Haus. TV/WLAN ebenfalls nichts möglich.

Ich bin selbständig und sollte arbeiten, aber ohne Licht und Strom für den Computer, keine Chance. Ich komme extrem in Verzug, ja es ist einfach so, auch die Wochenenden arbeite ich normal durch. Ehrlich gesagt, schon langsam ist es nicht mehr lustig.

Ich kann mich nicht erinnern, dass dies jemals schon so war. Und wenn die Sirene auch immer wieder mal geht, sollten wir unseren täglichen Luxus der zur Selbstverständlichkeit geworden ist, wirklich mehr zu schätzen wissen.

Update: 35 Stunden ohne Strom und die Energie AG meint nur wir arbeiten daran.

  • Keine Heizung
  • Kein Kochen
  • Kein Duschen
  • Kein Handy
  • Kein WLAN
  • Kein TV
  • Kein gar nichts

Da merkt man erst, wie abhängig man ist.


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