ST. JOHANN/INNVIERTEL. Das Theaterstück „Der Fall Hamminger“ war ein großer Erfolg und lockte mehr als 5.000 Besucher nach St. Johann am Walde. Jetzt gibt es das Historienstück aus dem Innviertel auch auf DVD zu sehen.
18 ausverkaufte Aufführungen, über 5.000 Besucher und ein Reinerlös von 65.000 Euro, der an die Organisation „Weißer Ring Verbrechensopferhilfe“ gespendet wurde – das ist das Ergebnis des erfolgreichen Theaterprojekts „Der Fall Hamminger“. Über 60 Darsteller aus elf Innviertler Gemeinden hatten dafür gesorgt, dass das Projekt Wirklichkeit wurde.
Auf die Bühne im „Sodlecker Stadl“ in St. Johann gebracht wurde die Geschichte von Georg Hamminger, der in der Zeit des Zweiten Weltkriegs mehrere Morde beging. Während ihn manche als „Robin Hood des Kobernaußerwaldes“ hielten, sahen andere in als Kriminellen, den es zu fürchten galt. Unter Einbeziehung vielfältiger Quellen aus Archiven und Informationen von Zeitzeugen wurde versucht, ein möglichst objektives Bild zu vermitteln. Vier Jahre lang hatten sich die am Projekt Beteiligten auf die Aufführung vorbereitet. Autor, Regisseur und Produzent war Gerhard Frauscher. Die Projektidee hatte Martin Mayer.
Wer es nicht geschafft hat, eine Karte für eine der Aufführungen zu besorgen oder das Stück noch einmal sehen möchte, hat jetzt die Gelegenheit dazu. Die DVD ist bei den Sparmärkten in St. Johann, Aspach, Lochen, Schneegattern und Lohnsburg sowie beim Lagerhaus Lohnsburg erhältlich. Bei Bedarf wird nachproduziert. Außerdem soll der Film per Streaming-Dienst angeboten werden. Der Erlös aus dem DVD-Verkauf kommt dem „Weißen Ring“ zugute.
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