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HAIGERMOOS. Gegenüber der Haigermooser Volksschule entsteht eine Ausgleichsfläche für mehr Biodiversität. Gemeinsam mit zwei Bäuerinnen brachten die Schüler Samen aus und können den artenreichen Pflanzen jetzt beim Wachsen zusehen.

Die Volksschulkinder in Haigermoos brachten Samen für eine Ausgleichsfläche aus. (Foto: S.Illek)
Die Volksschulkinder in Haigermoos brachten Samen für eine Ausgleichsfläche aus. (Foto: S.Illek)

Bei der Schule befindet sich eine Ausgleichsfläche, die nicht bewirtschaftet oder bebaut wird. Der Bewirtschafter der Fläche, Markus Lindner, wird die Wiese mindestens zwei Jahre natürlich belassen.

Das ermöglicht vielen Arten, zu wachsen. Die Flächen bieten daher Lebensraum, Nahrung und Überwinterungsmöglichkeiten für vielfältige Wildbienenarten, Hummeln, Tag- und Nachtfalter, Marienkäfer, Schwebfliegen und viele andere Insekten. Fasane, Hasen und andere Wildtiere nutzen eine solche Fläche ebenfalls gerne. Die Pflanzen wiederum binden Stickstoff aus der Luft und schützen vor Bodenerosion. Die Kinder konnten beim Besuch der Bäuerinnen eine Saatgut-Mischung begutachten und erfuhren, für welche Insekten und Tiere die jeweiligen Pflanzen nützlich sind.

Selbst aktiv werden

Nicht nur Landwirte können solche Flächen schaffen. Pflanze ich bevorzugt einheimische Pflanzen? Lasse ich verblühte Pflanzen im Winter stehen, um Quartiere für Insekten zu bieten? Lasse ich Brennnesseln in einer Ecke wachsen? Oder wird im Rasen beim Mähen sogar eine kleine Ausgleichsfläche geschaffen? Diese und andere Denkanstöße gab die Aktion.


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