Montag 14. Oktober 2024
KW 42


Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

MAUERKIRCHEN. Herta Markler aus Mauerkirchen schreibt einen Leserbrief zur Kastrationspflicht für Katzen.

 (Foto: Tips)
(Foto: Tips)

Was mich heute veranlasst, mich an die Öffentlichkeit zu wenden, ist wieder einmal die gültige Kastrationspflicht für Katzen.

„Katzen, die regelmäßig Zugang ins Freie haben, müssen von einer Tierärztin/einem Tierarzt kastriert werden, sowohl männliche als auch weibliche Tiere. Katzen die auf Bauernhöfen leben müssen entweder kastriert oder der Bezirkshauptmannschaft als Zuchtkatzen gemeldet werden.“ So in etwa lautet inhaltlich der Gesetzestext. Der genaue Wortlaut ist hier zu finden.

Es ärgert mich maßlos, dass sich immer noch viele Katzenbesitzer davon nicht betroffen fühlen. Wie sonst könnte es sein, dass erst kürzlich an einem schönen Nachmittag auf einmal zwei junge Kätzchen in meinem Garten herumhopsten? Nach einer Stunde waren es drei, dann vier, bis zum nächsten Morgen war der Wurf komplett: fünf schwarz-weiße, circa zehn bis zwölf Wochen alte Fellknäuel flitzten vor meinen Augen herum.

Sie sind ja allerliebst und ich bin ja auch eine große Tierfreundin. Verantwortungslose Katzenbesitzer können mich da schon zur Verzweiflung bringen. Man nimmt lieber in Kauf ertappt zu werden, wenn man gerade dabei ist, die hilflosen Tiere auszusetzen, so sehr scheut man offensichtlich die Ausgaben für eine Kastration.

Die Tierheime sind hoffnungslos überfüllt, inzwischen fast schon ein ganzjähriger Zustand.

Es ist auch nicht mehr wie früher möglich, einen Aushang in den Geschäften anzubringen, sobald es um die Suche um einen guten Platz für Katzen geht. Warum eigentlich?

Dass ich vorübergehend die Kätzchen versorge ist selbstverständlich für mich. Aber behalten kann ich sie unmöglich. Was also tun mit den fünf ausgesetzten, hilflosen Geschöpfen? Sind auch Sie ratlos?

Darum mein dringender Aufruf an alle Katzenbesitzer, die nicht züchten, auch die Bauern sind angesprochen: Lasst eure Katzen kastrieren! So manches Tierleid könnte verhindert werden. Wer sich die Kastration nicht leisten will, weil andere Angelegenheiten vermeintlich Vorrang haben: Dann bitte lieber keine Katzenhaltung. Und vor allen Dingen: „Beglückt“ nicht illegal eure Mitmenschen mit unerwünschtem Katzennachwuchs! Setzt die Kätzchen auch sonst nicht irgendwo wahllos aus! Das ist hinterhältig und unverantwortlich.

Wer plant, eine Katze bei sich aufzunehmen: Holt sie bitte aus dem Tierheim. Die Auswahl dort ist leider riesig.

Ich hoffe, dass ich einige Kastrationsgegner soweit aufgerüttelt habe, dass sie sich entschließen, bald einen Termin beim Tierarzt zu machen. Es führt kein Weg dran vorbei.

Senden Sie Ihren Leserbrief an: redaktion-braunau@tips.atMeinungen in Leserbriefen müssen sich nicht mit denen der Redaktion decken.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden

Antworten
.
.
10.09.2024 13:07

Eingriff des Menschen in die Natur

Eins vorweg, ich bin Allergiker und habe deswegen keine Katze. Allerdings stößt es mir bei der Kastrationspflicht meist sauer auf, was grundsätzlich mit meiner Lebenseinstellung bzw. mit meiner Einstellung zum Sinn des Lebens zu tun hat. Während sich viele Fragen was ihr Sinn des Lebens ist, untergliedere ich hier klar nach dem Sinn des Lebens und was ein Leben Lebenswert macht. Zweiteres kann für jeden unterschiedlich sein, wobei es im Grunde wieder für alle das gleiche ist. Alles was Spaß und Freude bereitet. Ersteres ist noch viel einfacher zu beantworten: der Sinn des Lebens ist die Fortpflanzung. Jedes Lebewesen auf diesem Planeten strebt ganz instinktiv danach, egal ob Pflanze oder Tier. Und ein zweiter Mechanismus der damit einhergeht ist die natürliche Auslese. Das Überleben der Starken. Nur wir Menschen in unserer verzerrten Vorstellung oder unserer Ignoranz glauben, dass dieser Vorgang falsch ist. Dabei ist es die natürliche Weiterentwicklung die wir durch unser herangehen hemmen. Das sogar so weit, dass man selbst unsere Medizin kritisch betrachten könnte, wobei ich hier selbst für mich keine Entscheidung treffen möchte. Aber nichtsdestotrotz ist eines klar: durch das behandeln von Erbkrankheiten (nicht heilen, sondern unterdrücken bzw. lindern der Auswirkungen durch Medizin und operative Eingriffe), wird es Zwangsweise immer mehr Menschen auf der Welt geben, welche unter diesen Erbkrankheiten leiden. Wir greifen in die Natur ein um es für einige wenige, welche wirklich nichts dafür können besser zu machen, sehen aber nicht das wir damit langfristig immer mehr Menschen zu diesem Leid verurteilen. Wie gesagt, was den Menschen betrifft will ich hier nicht urteilen, allerdings ist alles wesentlich vielschichtiger als man meistens denkt. Die Wirkung einer "Heilung" (eher Linderung solange nicht direkt das Erbgut verändert wir) einer erblichen Krankheit ist nicht nur der danach fittere Patient, sondern sind auch die in kommenden Generationen fitteren aber dennoch Kranken Nachfahren.

Antworten
Lukas L.
Lukas L.
11.09.2024 13:59

Eingriff des Menschen in die Natur

Ich schreibe normalerweise keine Kommentare. Doch der Kommentar " Eingriff des Menschen in die Natur" entrüstet mich dermaßen, dass ich eine Antwort schreiben muss.
Bei allem Respekt, aber ich habe selten einen dermaßen dummen Beitrag gelesen. Es handelt sich bei der Kastrationspflicht keinesfalls um einen "Eingriff in die Natur", wie von diesem informierten Leser geschrieben wird. Katzen sind Haustiere, keine Wildtiere. Sie kommen daher ohne Unterstützung des Menschen in der freien Wildbahn nicht zurecht. Die meisten von Ihnen sterben an diversen Krankheiten, aber das ist bei HAUSTIEREN keine natürliche Auslese. Ihr Leid ist unbeschreiblich groß. Ganz abgesehen davon, richten verwilderte Katzen auch noch Schaden in der Natur an. Sie dezimieren Vogelbestände, vor allem Bodenbrüter, aber nicht nur diese. Auch junge Hasen etc. werden gefressen. Nicht nur Mäuse und Ratten. In erster Linie geht es mir aber um das große Leid, dass sie Zeit ihres Lebens erfahren. Dauerschnupfen, Parasiten, Unterernährung....die Liste ist lang. Es gibt ein GESETZ genau deswegen. Katzen vermehren sich rasant, mehrere Würfe im Jahr mit mehreren Jungen. Aus einer einzigen Katze werden im Laufe der Zeit TAUSENDE. Und das ist keine Behauptung von mir, sondern eine Tatsache. Aber was bringt ein Gesetz, wenn es nicht exekutiert wird. Ich wäre für hohe Strafen, wenn man seine Katze nicht kastrieren lässt. Und wer sich das nicht leisten will, braucht auch keine Katze. PS: sooo teuer ist das schließlich auch wieder nicht. Und wer sich das nicht leisten kann, kann sich in weiterer Folge ja auch keinen Tierarzt leisten, sollte die Katze mal krank werden. Und das wird sie in sehr vielen Fällen mal werden, vor allem wenn sie älter wird.

n
Antworten
Lukas L.
Lukas L.
11.09.2024 13:59

Eingriff des Menschen in die Natur

Ich schreibe normalerweise keine Kommentare. Doch der Kommentar " Eingriff des Menschen in die Natur" entrüstet mich dermaßen, dass ich eine Antwort schreiben muss.
Bei allem Respekt, aber ich habe selten einen dermaßen dummen Beitrag gelesen. Es handelt sich bei der Kastrationspflicht keinesfalls um einen "Eingriff in die Natur", wie von diesem informierten Leser geschrieben wird. Katzen sind Haustiere, keine Wildtiere. Sie kommen daher ohne Unterstützung des Menschen in der freien Wildbahn nicht zurecht. Die meisten von Ihnen sterben an diversen Krankheiten, aber das ist bei HAUSTIEREN keine natürliche Auslese. Ihr Leid ist unbeschreiblich groß. Ganz abgesehen davon, richten verwilderte Katzen auch noch Schaden in der Natur an. Sie dezimieren Vogelbestände, vor allem Bodenbrüter, aber nicht nur diese. Auch junge Hasen etc. werden gefressen. Nicht nur Mäuse und Ratten. In erster Linie geht es mir aber um das große Leid, dass sie Zeit ihres Lebens erfahren. Dauerschnupfen, Parasiten, Unterernährung....die Liste ist lang. Es gibt ein GESETZ genau deswegen. Katzen vermehren sich rasant, mehrere Würfe im Jahr mit mehreren Jungen. Aus einer einzigen Katze werden im Laufe der Zeit TAUSENDE. Und das ist keine Behauptung von mir, sondern eine Tatsache. Aber was bringt ein Gesetz, wenn es nicht exekutiert wird. Ich wäre für hohe Strafen, wenn man seine Katze nicht kastrieren lässt. Und wer sich das nicht leisten will, braucht auch keine Katze. PS: sooo teuer ist das schließlich auch wieder nicht. Und wer sich das nicht leisten kann, kann sich in weiterer Folge ja auch keinen Tierarzt leisten, sollte die Katze mal krank werden. Und das wird sie in sehr vielen Fällen mal werden, vor allem wenn sie älter wird.

n
Antworten
Lukas L.
Lukas L.
11.09.2024 13:59

Eingriff des Menschen in die Natur

Ich schreibe normalerweise keine Kommentare. Doch der Kommentar " Eingriff des Menschen in die Natur" entrüstet mich dermaßen, dass ich eine Antwort schreiben muss.
Bei allem Respekt, aber ich habe selten einen dermaßen dummen Beitrag gelesen. Es handelt sich bei der Kastrationspflicht keinesfalls um einen "Eingriff in die Natur", wie von diesem informierten Leser geschrieben wird. Katzen sind Haustiere, keine Wildtiere. Sie kommen daher ohne Unterstützung des Menschen in der freien Wildbahn nicht zurecht. Die meisten von Ihnen sterben an diversen Krankheiten, aber das ist bei HAUSTIEREN keine natürliche Auslese. Ihr Leid ist unbeschreiblich groß. Ganz abgesehen davon, richten verwilderte Katzen auch noch Schaden in der Natur an. Sie dezimieren Vogelbestände, vor allem Bodenbrüter, aber nicht nur diese. Auch junge Hasen etc. werden gefressen. Nicht nur Mäuse und Ratten. In erster Linie geht es mir aber um das große Leid, dass sie Zeit ihres Lebens erfahren. Dauerschnupfen, Parasiten, Unterernährung....die Liste ist lang. Es gibt ein GESETZ genau deswegen. Katzen vermehren sich rasant, mehrere Würfe im Jahr mit mehreren Jungen. Aus einer einzigen Katze werden im Laufe der Zeit TAUSENDE. Und das ist keine Behauptung von mir, sondern eine Tatsache. Aber was bringt ein Gesetz, wenn es nicht exekutiert wird. Ich wäre für hohe Strafen, wenn man seine Katze nicht kastrieren lässt. Und wer sich das nicht leisten will, braucht auch keine Katze. PS: sooo teuer ist das schließlich auch wieder nicht. Und wer sich das nicht leisten kann, kann sich in weiterer Folge ja auch keinen Tierarzt leisten, sollte die Katze mal krank werden. Und das wird sie in sehr vielen Fällen mal werden, vor allem wenn sie älter wird.

n
Antworten
Lukas L.
Lukas L.
11.09.2024 13:59

Eingriff des Menschen in die Natur

Ich schreibe normalerweise keine Kommentare. Doch der Kommentar " Eingriff des Menschen in die Natur" entrüstet mich dermaßen, dass ich eine Antwort schreiben muss.
Bei allem Respekt, aber ich habe selten einen dermaßen dummen Beitrag gelesen. Es handelt sich bei der Kastrationspflicht keinesfalls um einen "Eingriff in die Natur", wie von diesem informierten Leser geschrieben wird. Katzen sind Haustiere, keine Wildtiere. Sie kommen daher ohne Unterstützung des Menschen in der freien Wildbahn nicht zurecht. Die meisten von Ihnen sterben an diversen Krankheiten, aber das ist bei HAUSTIEREN keine natürliche Auslese. Ihr Leid ist unbeschreiblich groß. Ganz abgesehen davon, richten verwilderte Katzen auch noch Schaden in der Natur an. Sie dezimieren Vogelbestände, vor allem Bodenbrüter, aber nicht nur diese. Auch junge Hasen etc. werden gefressen. Nicht nur Mäuse und Ratten. In erster Linie geht es mir aber um das große Leid, dass sie Zeit ihres Lebens erfahren. Dauerschnupfen, Parasiten, Unterernährung....die Liste ist lang. Es gibt ein GESETZ genau deswegen. Katzen vermehren sich rasant, mehrere Würfe im Jahr mit mehreren Jungen. Aus einer einzigen Katze werden im Laufe der Zeit TAUSENDE. Und das ist keine Behauptung von mir, sondern eine Tatsache. Aber was bringt ein Gesetz, wenn es nicht exekutiert wird. Ich wäre für hohe Strafen, wenn man seine Katze nicht kastrieren lässt. Und wer sich das nicht leisten will, braucht auch keine Katze. PS: sooo teuer ist das schließlich auch wieder nicht. Und wer sich das nicht leisten kann, kann sich in weiterer Folge ja auch keinen Tierarzt leisten, sollte die Katze mal krank werden. Und das wird sie in sehr vielen Fällen mal werden, vor allem wenn sie älter wird.

n