Simulierter Verkehrsunfall mit Linienbus: Anspruchsvolle Übung in Eggelsberg
EGGELSBERG. Eine anspruchsvolle und eindrucksvolle Übung veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr Eggelsberg: Sie simulierte einen fiktiven Verkehrsunfall, bei dem ein Linienbus in einen schweren Unfall verwickelt war. Fünfzig Einsatzkräfte waren an der Übung beteiligt.
Gemeinsam mit den Nachbarfeuerwehren Moosdorf und St. Georgen sowie mit zehn Statisten wurde ein realitätsnahes Szenario geschaffen. Fünfzehn Personen mussten aus Fahrzeugwracks gerettet werden. Das Besondere daran: Das Unfallfahrzeug befand sich in Seitenlage – und der Linienbus, zur Verfügung gestellt von der Firma Schlechmair GmbH, wurde mit Flüssiggas betrieben. Für die Einsatzkräfte stellte das eine zusätzliche Gefahr dar, die während der Übung berücksichtigt werden musste.
Die Teilnehmer der Übung führten die Rettungsmaßnahmen mit einem hydraulischen Gerät durch. Dadurch wurden mehrere Zugänge zu den verunfallten Fahrzeugen geschaffen. Die Einsatzkräfte konnten so gleichzeitig an verschiedenen Stellen arbeiten. Nur fünf Minuten nach dem Eintreffen der Feuerwehr wurde bereits die erste verletzte Person gerettet. Nach knapp 30 Minuten waren alle Personen befreit. Die Versorgung der Verletzten übernahmen Feuerwehr-Ersthelfer und Rettungssanitäter der Feuerwehren.
Nach etwa eineinhalb Stunden endete die Übung. Bei der Abschlussbesprechung wurde deutlich: Es konnten wertvolle Erkenntnisse für den Ernstfall gewonnen werden.
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