
BEZIRK BRAUNAU. Die mobilen Familiendienste der Caritas stehen Familien in den häufig belastenden Corona-Zeiten zur Seite und unterstützen bei der Bewältigung des Alltags. Dabei wird natürlich auch auf die Einhaltung der Hygieneregeln und auf das Abstandsgebot geachtet.
In den letzten Wochen der Corona-Krise waren Familien oft mehrfach gefordert. Berufliche Pflichten im Home-Office mussten erledigt werden, daneben teilweise auch noch das Homeschooling der schulpflichtigen Kinder und das bei Wegfall der Betreuungsmöglichkeiten in Kindergärten und Horten sowie durch die Großeltern. Wenn gesundheitliche Einschränkungen noch hinzukommen, reichen die eigenen Kräfte zur Bewältigung des Alltags häufig nicht mehr aus. Hier kommen die mobilen Familiendienste der Caritas ins Spiel, die unter Einhaltung der Hygieneregeln und des Abstandsgebots den Familien in dieser belastenden Situation zur Seite stehen. Auch wenn die Kinder die Schule jetzt zwar wieder besuchen können, findet der Unterricht geteilt statt, das heißt bei vielen Schülern wechseln jede Woche die Unterrichtstage. „Oft haben die Geschwister an unterschiedlichen Tagen Schule, was eine enorme organisatorische Herausforderung darstellt. Dazu kommt die emotionale Belastung, wie es mit der eigenen Arbeitsstelle weitergeht oder wie das Leben durch ein verringertes Einkommen gemeistert werden kann“, weiß Caritas-Mitarbeiterin Maria Spindler, die Ansprechperson für Familien in den Bezirken Braunau und Ried ist. „Ich empfehle allen Familien, sich Untersützung durch die Familienhilfe zu holen, bevor das Alltagsleben zusammenbricht. Wir sind nicht nur für die Menschen da, wenn ein Elternteil aufgrund einer akuten Krankheit ausfällt, sondern auch wenn alles zu viel wird“, erklärt Spindler. Die Caritas-Mitarbeiter sind hinsichtlich der Hygieneregeln geschult und achten während ihres Einsatzes auf deren Einhaltung und auf das Abstandsgebot. Nähere Infos gibt es unter www.mobiledienste.or.at. Außerdem ist die Caritas-Familienhilfe telefonisch unter 07752/20810 erreichbar.