Welttag der Gesundheit (7. April): Freiwillige Blutspender stärken das System
MATTIGHOFEN/OÖ. Mehr als 50.000 Blutkonserven bekommen die heimischen Spitäler für dringend notwendige Operationen und Eingriffe jährlich vom OÖ. Roten Kreuz. Um das lebensrettende Blut liefern zu können, finden laufend Blutspende-Aktionen in Oberösterreich statt. Dass diese erfolgreich sind, liegt auch an vielen freiwilligen Blutspende-Helfern. Ihr Engagement stärkt unser Gesundheitssystem – darauf macht das OÖ. Rote Kreuz am Welttag der Gesundheit (7. April) aufmerksam.
Helfer für Spendenaktionen in der Region organisieren, Menschen bei ihrer Blutspende betreuen oder sie beim Ausfüllen des Blutspender-Fragebogens unterstützen. All diese Aufgaben gehören für Christa Luttinger dazu, damit eine Blutspende-Aktion erfolgreich über die Bühne geht. Seit mittlerweile fünf Jahren engagiert sich die 62-Jährige aus Mattighofen freiwillig als Blutspende-Helferin. Zudem ist sie auch Blutspende-Beauftragte der Rotkreuz-Ortsstelle. Rund 20 Personen sind in ihrem Team. „Zusammenhalt, Gemeinschaft und das gute Gefühl, Menschen zu helfen, spielen eine große Rolle“, erzählt die langjährige Rotkreuz-Mitarbeiterin. Freiwillige Blutspende-Helfer leisten einen sinnvollen Beitrag und stärken mit ihrem Engagement unser Gesundheitssystem. Sie sorgen dafür, dass Blutspende-Aktionen im Bundesland erfolgreich über die Bühne gehen.
Egal, ob Unfälle, Operationen, Geburten oder die Behandlung schwerer Krankheiten. „Blut und Blutprodukte sind die wichtigsten Notfallmedikamente und durch nichts ersetzbar“, unterstreicht OÖ. Rotkreuz-Präsident Walter Aichinger die Bedeutung freiwilliger Blutspenden. Alle 90 Sekunden brauchen die Spitäler in Österreich eine lebensrettende Blutkonserve, um damit Menschen zu versorgen. Ohne das Engagement von Blutspendern und Blutspende-Helfern wären selbst kleinste medizinische Eingriffe mit hohem Risiko verbunden. Pro Jahr wickelt das OÖ. Rote Kreuz rund 650 Blutspende-Aktionen. Rund 90 Prozent davon in den verschiedensten Gemeinden, direkt vor der Haustüre der Blutspender.
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