Neuer Service: Mediatoren kommen in die Gemeinden
BEZIRK BRAUNAU. Mit Anfang Februar startet ein neuer Bürgerservice in verschiedenen Gemeinden des Bezirks. Einmal im Quartal kommen bezirksansässige eingetragene Mediatoren des Netzwerkes „Hofkonflikt“ in die Gemeinden.
Ziel dieses Angebotes ist es, interessierten Gemeindebürgern gezieltes Konfliktmanagement, die Konfliktbearbeitung sowie die Regulierung von belastenden Situationen in Familien, Betrieben, zwischen Nachbarn oder dem öffentlichen Bereich näher zu bringen. Geboten werden Mediation und Beratung, um mit Belastungen und konflikthaften Situationen, oftmals kombiniert mit massivem Leidensdruck, richtig umgehen zu lernen. Dabei agieren die vier geschulten Mediatoren von „Hofkonflikt“ wenn gewollt auch anonym, regional und niederschwellig im gesamten Bezirk. Die Devise der vier Mediatoren: „Durchs Reden keman d“Leit zam.“ Unter diesem Motto versuchen sie mit ihrer langjährigen Erfahrung, Wege für ein positives Miteinander weiterzugeben. Die Gemeindebürger können nach Voranmeldung den Service, bei dem sie über den Einsatz, den Ablauf und die Möglichkeiten von professionellem Konfliktmanagement in der jeweiligen Situation beraten werden, kostenlos nutzen. Falls diese Art von Mediation nicht das passende Format sein sollte, so erhält man je nach Bedarf Informationen über andere Angebote im Bezirk Braunau.
Corona als Ursache für viele Spannungsfelder
Auch die belastende Covid-Situation führt immer häufiger zu Spannungsfeldern in der Familie, auf der Arbeit, aber auch im öffentlichen Bereich. Als Schwerpunktthemen kristallisierten sich Konflikte im Arbeitsbereich, Nachbarschaftstreitigkeiten und Konflikte im alltäglichen Zusammenleben heraus. Da sich auch die Corona-Situation bis dato noch nicht entspannt hat, bietet das Team vom Netzwerk „Hofkonflikt“ 2022 in acht Gemeinden des Bezirkes seinen Service an. So hat man etwa im Gemeindeamt Mattighofen, im Hilfswerk in Munderfing oder auch im Pfarrhof in Hochburg-Ach die Möglichkeit zur Mediation und Beratung durch ausgebildete Mediatoren. Alle Termine sind im Veranstaltungskalender der teilnehmenden Gemeinden sowie über das Netzwerk „Hofkonflikt“ abrufbar.
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