LOCHEN. Nachdem Mitarbeiter des Lochener Tierschutzhofs Pfotenhilfe Anfang des Jahres in Seeham zwei herrenlose Hunde mit einer Falle eingefangen hatten, bat dieser um Mithilfe bei der Suche nach dem Halter. Nach Veröffentlichung der Hundefotos gab es Hinweise, die auf ein Aussetzen hindeuten. Seitdem ermittelt die Polizei, da das Aussetzen von Tieren als strafrechtliche Tierquälerei mit bis zu zwei Jahren Freiheitsstrafe geahndet werden kann.
Die beiden sehr ängstlichen Hunde waren schon sehr hungrig, als sie am Dreikönigstag in die Falle gingen. „Wenn die armen Hunde tatsächlich ausgesetzt wurden, wundert mich auch nicht mehr, warum sie nicht gechippt waren und sich bis heute kein Halter gemeldet hat“, so Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler. „Bei derart ängstlichen Hunden, denen man sich nicht einmal auf 100 Meter nähern konnte, muss es auch eine entsprechende Vorgeschichte geben, die ihnen solche Angst gemacht hat. Und diese Angst hat sich bis heute keineswegs gelegt.“
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