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Pfotenhilfe unterstützt Flüchtlinge mit Haustieren

Theresa Senzenberger, 03.03.2022 15:51

LOCHEN. Die Tierschutzorganisation Pfotenhilfe in Lochen bietet Menschen, die aus der Ukraine mit Haustieren flüchten mussten, eine vorübergehende Unterkunft und medizinische Versorgung der Tiere an.

 (Foto: Pfotenhilfe)
(Foto: Pfotenhilfe)

Während eines Krieges müssen Flüchtende ihre Haustiere oft zurücklassen. Für die Tiere ist das häufig ein Todesurteil, denn die Gefahr, dass sie verhungern oder getötet werden, ist groß. Viele Menschen aus der Ukraine wollen das vermeiden, außergewöhnlich viele Flüchtende nehmen ihre Haustiere mit.

Johanna Stadler, die Geschäftsführerin der Pfotenhilfe, sieht dieses Verhalten äußerst positiv. Es zeugt „von einem hohen Tierschutzbewusstsein, einer engen Bindung der Menschen zu ihren Tieren, und dass sie als Familienmitglieder gelten“, so Stadler. Sie befürchtet allerdings, dass vielen Menschen wegen ihrer Haustiere eine Unterkunft verweigert wird.

Um hier zu helfen, bietet die Pfotenhilfe Flüchtenden eine vorübergehende Unterkunft und eine medizinische Versorgung der Tiere bei Pflegestellen an. Daher werden nun auch weitere Pflegestellen gesucht. Interessierte können sich unter info@pfotenhilfe.at melden.

Einreisebestimmungen erleichtert

Die Entscheidung von Tierschutzminister Wolfgang Mückstein (Grüne), die Einreisebestimmungen für Haustiere zu erleichtern, begrüßt die Pfotenhilfe. Die Tierschutzorganisation will flüchtenden Menschen auch dabei helfen, notwendige Formalitäten zu erledigen. Außerdem bietet die Pfotenhilfe an, Tiere medizinisch durchzuchecken, impfen und chippen zu lassen sowie in der amtlichen Heimtierdatenbank zu registrieren.

Diese Hilfsmaßnahmen werden sehr aufwendig und kostspielig sein. Daher bittet auch die Pfotenhilfe um Unterstützung. Spenden sind unter www.pfotenhilfe.at möglich.

 


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