Fall von Animal Hoarding: Pfotenhilfe zieht Welpen auf
LOCHEN. Die Tierschutzorganisation Pfotenhilfe in Lochen musste vor einigen Wochen sechs Hunde aus einem Messiehaus in Oberösterreich aufnehmen. Eine der Hündinnen bekam nun Welpen, um die sich der Tierschutzhof kümmert.
Wie die Pfotenhilfe berichtet, vermehrten sich die Hunde in dem Haus unkontrolliert. Auch Inzucht wurde nicht verhindert. Ursprünglich lebten in dem Haus rund 20 Hunde. Die letzten sechs Hunde musste die Halterin binnen weniger Tage loswerden, weil sie umziehen musste. Daher wurden sie im Tierschutzhof aufgenommen. Weder waren die Tiere gechippt noch geimpft. Außerdem hatten sie durchwegs schlechte Zähne und teils kaputte Knie.
Alle nötigen medizinischen Behandlungen wurden bereits veranlasst. Zwei von drei Knieoperationen wurden schon durchgeführt. Da diese sehr kostenintensiv sind, bittet die Pfotenhilfe um Unterstützung auf www.pfotenhilfe.at.
Eine der Hündinnen war trächtig und brachte auf dem Tierschutzhof zwei Welpen zur Welt: Marty und Lilly. Da sie sich allerdings um die beiden nicht richtig kümmerte, musste Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler einspringen. „Die zwei Babys sind wirklich herzig und verlangen von früh bis spät nach mir und meinem Flascherl. Sie brauchen viel Liebe und Wärme, bis sie in einigen Wochen selbständig werden“, sagt Stadler.
Ein Teil der Hunde wurde bereits adoptiert. Die Welpen Marty und Lilly können erst im November vermittelt werden.
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