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Birthkeeperin Natalie aus St. Peter am Hart lädt zum Austausch

Sabrina Antlinger, 11.07.2025 08:00

ST. PETER. Natalie Reichl-Furthner, Birthkeeperin und stillende Mutter, lädt am Samstag, 12. Juli, um 15 Uhr (bei Schlechtwetter am 19. Juli) erstmals zum kostenlosen Stillcafé in ihrem Garten ein – ein offener Raum für Mütter, Schwangere und alle, die sich Austausch rund um Geburt und Mutterschaft wünschen.

Die 32-Jährige zeigt, dass Stillen immer und überall möglich, und vor allem ganz normal sein darf. (Foto: Karin Bergmann)

Natalie ist 32 Jahre alt, zog vor einem Jahr mit ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter aus dem Salzburger Seenland ins Innviertel und begleitet als sogenannte Birthkeeperin Frauen in einer der intensivsten Zeiten ihres Lebens – rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett. „Ich bin da – in all diesen Momenten. Ich höre zu, ich halte Raum, ich erinnere die Frau an ihre innere Kraft. Nicht als jemand, der vorgibt wie Geburt oder Mutterschaft ,richtig geht, sondern als jemand, der sie darin bestärkt, ihren ganz eigenen Weg zu gehen“, beschreibt sie ihre Arbeit.

Erstes Stillcafé im Grünen

Die Idee zum Stillcafé entstand aus dem Wunsch, im ländlichen Raum mehr Platz für ehrlichen Austausch zu schaffen. Oft gibt es nur klassische Angebote wie Geburtsvorbereitung oder Rückbildung. Aber „wo bleibt der Raum dazwischen? Wo ist Platz für die Fragen, die man sich oft nicht traut zu stellen?“, fragt Natalie. Genau hier will sie ansetzen – in einem offenen, wertschätzenden Rahmen, in dem nichts perfekt sein muss.

Das kann man beim Stillcafé erwarten

Das Stillcafé soll ein Ort sein, an dem jede Frau willkommen ist – egal, ob mit Baby im Bauch, auf dem Arm oder schon groß an der Hand. Unter schattigen Obstbäumen im eigenen Garten der 32-Jährigen treffen sich die Besucherinnen auf Decken im Garten, trinken Tee, sprechen über das, was bewegt – oder genießen einfach das stille Dasein in Gemeinschaft. Stillen ist ein zentrales Thema, aber nicht das einzige: „Ich möchte Frauen stärken, informieren, ermutigen. Ohne Druck, ohne Idealbilder. Und ich möchte zeigen: Stillen darf wieder seinen Platz bekommen. Darf wieder als etwas Wertvolles, Natürliches und Kraftvolles gesehen werden.“

Anstoß für diesen Werdegang

Mit ihrer eigenen Geburtserfahrung – eine selbstbestimmte Hausgeburt in Geborgenheit – hat Natalie ihren beruflichen Weg gefunden. Jetzt will sie das, was sie selbst als heilsam erlebt hat, an andere weitergeben und wünscht sich, „dass Frauen ihre Geburten wieder als etwas erleben dürfen, das ihnen gehört.“

Das Stillcafé findet in St. Peter am Hart statt, ist kostenlos und bedarf eine vorherige Anmeldung via WhatsApp (Tel. 0699 10139947), genaue Adresse bei Anmeldung. Weitere Termine sollen folgen. 

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