Freitag 29. März 2024
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BURGHAUSEN. Nach den langwierigen Reparaturen in der OMV-Raffinerie in Burghausen hat sich das Unternehmen, das durch die Maßnahmen und den Ausfall auch erhebliche finanzielle Einbußen erlitten hat, für den lange andauernden Fackelbetrieb und den damit auch verbundenen Lärm entschuldigt.

OMV-Geschäftsführer Deutschland Gerhard Wagner (l.) mit seinem Stellvertreter Robert Lackner vor einem Luftbild der OMV-Raffinerie. Foto: OMV
OMV-Geschäftsführer Deutschland Gerhard Wagner (l.) mit seinem Stellvertreter Robert Lackner vor einem Luftbild der OMV-Raffinerie. Foto: OMV

Nach dem Ausfall der Kühlmaschinen in der Ethylen-Anlage der OMV-Raffinerie in Burghausen am 24. August musste das Unternehmen am Standort, wie von Tips berichtet, auf Fackelbetrieb umstellen. Dieser dauerte aufgrund komplexer Reparaturmaßnahmen diesmal länger an und lief bis zum 11. September. Seitdem ist die Raffinerie wieder im Normalbetrieb. Über den gesamten Zeitraum wurde laut OMV eine optimale Verbrennung der über die Fackeln abgeleiteten Gase gewährleistet. So kam es beispielsweise auch zu keiner nennenswerten Rußbildung.

Fackelbetrieb als Teil des Sicherheitssystems

Der Fackelbetrieb ist Teil eines funktionierenden Sicherheitssystems einer Raffinerie bei einem Defekt oder Ausfall einer Anlage, das Mitarbeiter und Anwohner schützen soll. Die Flamme loderte dabei teilweise bis zu 30 Meter aus dem rund 80 Meter hohen Turm und war somit auch im Innviertel, vor allem nachts, gut sichtbar.

Die Unternehmensführung in Form von Geschäftsführer Gerhard Wagner hat sich nun im Rahmen eines Pressegesprächs für die damit verbundenen Unannehmlichkeiten entschuldigt. „Es ist uns bewusst, dass diese Situation störend und phasenweise stark belastend war und ein Ärgernis für die Bevölkerung darstellt. Wir bitten die Anwohner noch einmal ausdrücklich um Entschuldigung und Verständnis für diese außergewöhnlich lange Beeinträchtigung durch den Fackelbetrieb“, erklärte Wagner.

Während der Zeit des Fackelbetriebs haben das Unternehmen insgesamt 22 Beschwerden erreicht. 

Auch in Zukunft kann die OMV einen Fackelbetrieb nicht generell ausschließen, da es für den Betrieb einer Raffinerie unabdingbar ist und Teil des gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitssystems ist. Entscheidend für das Unternehmen ist aber dabei vor allem, dass immer alle Anstrengungen unternommen werden, den Fackelbetrieb möglichst zu minimieren, um auch die Auswirkungen in Form von Ruß, Licht und Lärm so weit wie möglich zu vermeiden.

Fackelbetrieb führt auch zu hohen finanziellen Einbußen

Fackelbetrieb ist für die OMV immer mit erheblichen finanziellen Einbußen verbunden. Geschäftsführer Wagner geht für den konkreten Fall von einem Schaden in Millionenhöhe aus. Die OMV ist folglich stets darum bemüht, im Sinne der Anwohner, Mitarbeiter sowie Kunden und Partner Störungen unverzüglich zu beheben und den Fackelbetrieb auf ein absolutes Minimum zu beschränken.


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