BEZIRK BRAUNAU. Ein neuer Emissionskataster zeigt erstmals exakte Daten zum Einsatz von Energieträgern in Oberöstereichs Haushalten. Im Bezirk Braunau beträgt der Anteil von fossilen Energieträgern rund 37 Prozent.
Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder (Grüne) und Regina Pürmayr von der Abteilung Umweltschutz präsentierten den neuen Emissionskataster zu Raumwärme in OÖ. Im Bezirk Braunau dominiert hierbei das Holz mit 43 Prozent.
Der Anteil von fossilen, also nicht erneuerbaren Energieträgern, beträgt rund 37 Prozent. Davon sind aufgerundet 19 Prozent Heizöl, 17 Prozent Erdgas und zwei Prozent Flüssiggas. Der Rest verteilt sich folgendermaßen: 43 Prozent Holz, acht Prozent alternative Energien, sieben Prozent Fernwärme und vier Prozent Strom.
Nicht aufgeschlüsselt ist, wie viel Erdgas für die Fernwärmeerzeugung anfällt: Diese Zahlen liegen nur für ganz Oberösterreich vor und lassen sich nicht auf die einzelnen Bezirke herabbrechen.
Zwar sei in Oberösterreich im Bereich der Raumwärme von 1990 bis 2014 schon eine gewaltige Reduktion gelungen. Ziel müsse es aber sein, auch in diesem Sektor möglichst bald null Emissionen zu erreichen, ist Kaineder überzeugt.
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