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Bedarf an Krabbelstubenplätzen im Bezirk Braunau steigt stark an

Sabrina Kastenauer, 08.03.2023 13:08

BEZIRK. Der Bedarf an Betreuungsplätzen steigt, die Personalsituation wird sich weiter verschärfen, betont die Braunauer SPÖ-Landtagsabgeordnete Gabriele Knauseder. So sollen bis 2027 alleine im Bezirk Braunau fast 100 Krabbelstubenplätze mehr benötigt werden.

Landtagsabgeordnete Gabriele Knauseder (r.) bedankte sich bei Elemantarpädagogin Katrin Baumann aus Mattighofen für ihren Einsatz. (Foto: SPÖ)
Landtagsabgeordnete Gabriele Knauseder (r.) bedankte sich bei Elemantarpädagogin Katrin Baumann aus Mattighofen für ihren Einsatz. (Foto: SPÖ)

Die Beantwortung einer schriftlichen Anfrage der SPÖ im Landtag machte die prekäre Personalsituation in Oberösterreichs Kinderbetreuungseinrichtungen deutlich. „Aus der Anfragebeantwortung geht hervor, dass mit Stichtag 5. Jänner 2023 rund 280 Stellen in Oberösterreich offen waren. Die Personalsituation wird sich in den nächsten Jahren weiter verschärfen, denn es werden mehr Assistenten in Pension gehen, als nachkommen. Doch häufig sind gerade erfahrene Assistenten der Kit im System“, weiß die Braunauer Landtagsabgeordnete Gabriele Knauseder. Durch den steigenden Betreuungsbedarf wird die Situation weiter verschärft: So soll laut Prognose im Bezirk Braunau der Bedarf an Krabbelstubenplätzen bis 2027 von derzeit 608 auf 707 anwachsen.

Betreuungsangebot kaum vollzeittauglich

Knauseder kritisiert außerdem, dass im Bezirk Braunau derzeit nur 1,8 Prozent des Kinderbetreuungsangebots die Vereinbarkeitskriterien für Familie und Beruf, kurz VIF, erfüllt. Damit ist der Bezirk Schlusslicht in Oberösterreich hinter Gmunden mit 2,2 Prozent und Grieskirchen mit 3 Prozent. Bei den Krabbelstuben gäbe es im Bezirk Braunau sogar gar keine, die VIF-komform ist. „Das ist nicht nur tragisch für unsere Kinder, die keinen vollzeittauglichen Kinderbetreuungs- oder Krabbelstubenplatz bekommen, sondern es ist auch tragisch für alle Mütter in diesen Bezirken, die keine Wahlfreiheit haben, ob sie berufstätig sein möchten oder nicht“, zeigt sich Knauseder empört.

Vereinbarkeitsindikator für Familie und Beruf

Kinderbetreuungseinrichtungen, die den Vereinbarkeitskriterien für Familie und Beruf (VIF) entsprechen, bieten eine wöchentliche Öffnungszeit von mindestens 45 Stunden von Montag bis Freitag an, sind 9,5 Stunden an vier Tagen pro Woche geöffnet, sind nicht länger als fünf Wochen pro Jahr geschlossen und bieten an fünf Tagen die Woche ein Mittagessen an.


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