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Wacker-Werkfeuerwehr jetzt auch mit Unterstützung von oben

Leserartikel Michelle Baumann, 24.08.2023 13:10

BURGHAUSEN. Maximal fünf Minuten dürfen zwischen der Alarmierung und dem Eintreffen der ersten Kräfte am Einsatzort vergehen – so lautet die Vorgabe am der Wacker Chemie AG. In Zukunft wird es noch zackiger gehen, schließlich kommt zum bekannten Feuerwehrmotto „retten, bergen, schützen, löschen“ ab sofort auch noch der Punkt „fliegen“.

  1 / 2   Vorrangiges Ziel der Feuerwehrdrohne ist der Einsatzleitung schnellstmöglich ein umfassendes Lagebild zu ermöglichen. (Foto: Achim Zeller / Wacker Chemie AG)

DJI Matrice 300 RTK nennt sich der rasende Kollege, der die Werkfeuerwehr künftig aus der Luft unterstützt. Freilich nicht direkt beim Löschen oder Retten, aber als Aufklärer.

So soll die professionelle Drohne bei besonderen Einsätzen den Löschzug begleiten und schnellstmöglich Live-Aufnahmen aus der Luft liefern. Das ermöglicht dem Einsatzleiter ein besseres Lagebild.

Auch kann das Gerät gleich den Anfahrtsweg checken und prüfen, ob Hindernisse beachtet werden müssen.

Außerdem macht sich die Drohne bereits kurz nach der Alarmierung weitgehend autonom unter Aufsicht der Einsatzzentrale auf den Weg. Ähnlich wie beim Lieferroboter Starship, saust die Drohne anhand vorab festgelegter Wege zum Ziel – vergleichbar einem virtuellen Wegenetz.

Die Feuerwehrdrohne ist mit einem ganzen Repertoire an Hilfsmitteln ausgestattet: Zur hochwertigen Linsenoptik kommen eine Wärmebildkamera und ein Entfernungsmesser.

„Eine wirklich tolle Unterstützung für uns“, sind sich Niels Friede, Leiter des Bereichs Gefahrenabwehr und Brandschutz, sowie Oliver Rogozarski von der Werkfeuerwehr einig.


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