Internationales Zwillingstreffen ist wieder in Braunau
BRAUNAU. Ein neuer Rotkreuz-Standort, der Anstieg von Gewalt gegen Frauen und das Internationale Zwillingstreffen waren Themen der vergangenen Gemeinderatssitzung in Braunau.
Gegen Wohnungsleerstand richtete sich der erste Antrag der Grünen-Fraktion. In einer Petition an den Landtag wurde der Wunsch nach einer Leerstandsabgabe geäußert. Sie soll den Gemeinden zu Gute kommen und die Nutzung von länger leerstehenden Wohnungen attraktiver machen.
Beschlossen wurde auch ein neuer Standort der Rotkreuz-Bezirks- und Ortsstelle beim Braunauer Skaterpark. Der Skaterpark kann noch bis Baubeginn genutzt werden. Dann soll er an einer anderen Stelle, beispielsweise in der Nähe des Motorikparks angesiedelt werden.
Zwillingstreffen und Mini-EM
Bei den Anträgen des Kulturausschusses wurde unter anderem die Förderung des Internationalen Zwillingstreffens beschlossen. Das Treffen findet heuer von 25. Mai bis 2. Juni in Braunau statt. Auch ein Stadtfest ist heuer wieder geplant. Dieses ist am 5. und 6. Juli.
Der ATSV Ranshofen veranstaltet am 6. und 7. Juli außerdem eine Fußball Mini-EM. Und auch die Braunauer Radsporttage sollen wieder stattfinden.
Häusliche Gewalt
Gefördert wird auch wieder die Frauenübergangswohnung von Frau für Frau, die von häuslicher Gewalt betroffenen Frauen und deren Kinder Unterkunft und Schutz bietet. Wie wichtig diese Einrichtung ist, betonte Bürgermeister Johannes Waidbacher (ÖVP): „Seit Herbst ist sie zu 100 Prozent ausgelastet und es gibt eine Warteliste.“
Photovoltaik in der Altstadt
Auch über künftige Photovoltaik-Nutzung in der Altstadt beriet sich der Gemeinderat. PV-Anlagen, die als historische Dachdeckung wahrgenommen werden, sollen beispielsweise künftig genehmigungsfähig sein.
Erfolgs-Berichte
Beim Punkt „Allfälliges“ gab Gemeinderätin Lizeth Außerhuber-Camposeco (Grüne) einen Bericht über die Integrationsarbeit und positive Entwicklung des ZIMT Begegnungszentrums Braunau. Über einen weiteren Erfolg berichtete Gemeinderat Zoran Šijaković (ÖVP). Er erzählte, dass das neue Buch über Gockel Walter, der Skulptur auf der Innbrücke, nicht nur ausverkauft ist, sondern auch internationale Käufer gefunden hat.
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