HOCHBURG-ACH/ÜBERACKERN. Die Gemeinden Hochburg-Ach und Überackern errichten ein gemeinsames Amtsgebäude. In Zukunft sollen dort beide Bürgermeister und die Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze haben.
Nicht nur der Weilhartsforst und die Salzach verbinden die Gemeinden Hochburg-Ach und Überackern. Auch das Siedlungsgebiet „Weng“ umfasst mittlerweile beide Gemeinden. Wegen dieser geografischen und gesellschaftlichen Nähe arbeiten beide Gemeinden seit Jahren intensiv zusammen. So wird beispielsweise bei der Kinderbetreuung kooperiert und es gibt einen gemeinsamen Bauhofverband.
Mit dem Bau eines gemeinsamen Amtsgebäudes wurde jetzt der nächste Schritt zur gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit gesetzt. Das dreistöckige Verwaltungsgebäude entsteht in der „Neuen Mitte“ in Hochburg-Ach.
Anlaufstelle auch in Überackern
Die beiden Bürgermeister Martin Zimmer (ÖVP) und Michael Huber (ÖVP) freuen sich über die gute Zusammenarbeit. Die Entscheidungen für die jeweilige Gemeinde wollen sie aber auch künftig eigenständig treffen und gewachsene Strukturen nicht infrage stellen. „In Überackern wird es auch nach wie vor eine Anlaufstelle für die Bürger vor Ort geben. Durch die Zusammenarbeit wollen wir den Service für die Bevölkerung beider Gemeinden noch weiter verbessern“, sagt Huber.
„Schritt in die Zukunft“
Zum Spatenstich kam auch Landesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP). Sie betont: „Hochburg-Ach und Überackern zeigen, dass der Weg des Miteinanders ein Schritt in die Zukunft ist. Die Aufgaben der Gemeinden sind mittlerweile so vielfältig, dass man nur voneinander profitieren kann, wenn man zusammenarbeitet.“
Förderung für Kooperationen
Von der Kooperation profitieren die Gemeinden auch finanziell. Das Land Oberösterreich fördert derartige Kooperationsprojekte – im Fall von Hochburg-Ach und Überackern beträgt der Förderanteil sogar 90 Prozent.
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