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ALTHEIM/GEINBERG. Über das Holzbauunternehmen Leidorf mit Sitz in Altheim und Geinberg wurde beim Landesgericht Ried ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet, wie der Alpenländische Kreditorenverband berichtet.

Die Firma Leidorf ist auf Tischlerei sowie CNC-Bearbeitung spezialisiert. (Foto: Gundolf Renze/stock.adobe.com (Symbolfoto))

Die Verbindlichkeiten umfassen sechs Millionen Euro – bei rund 80 Gläubigern. Laut dem Kreditorenverband sind Kundenforderungen von circa 500.000 Euro offen. Es bestehen Sicherheiten im Liegenschafts- und Anlagevermögen von etwa 4,7 Millionen Euro.

26 Mitarbeiter

Das Unternehmen wurde 2015 gegründet und beschäftigt 26 Mitarbeiter. Es ist auf Tischlerei sowie CNC-Bearbeitung spezialisiert. Hauptgeschäftsfeld ist die Bearbeitung großformatiger Holzwerkstoffe.

Die Insolvenz wird unter anderem damit begründet, dass die Bank den Kontokorrentkreditvertrag kündigte. Dadurch konnte das notwendige Brettsperrholz erst verspätet angekauft werden, wodurch Lieferverzögerungen entstanden. Zusätzlich belastete der hohe Fremdkapitalanteil das Unternehmen.

Im Sanierungsplan wird den Gläubigern eine Quote von 20 Prozent angeboten. Die Zahlungen sollen in drei Raten innerhalb von zwei Jahren erfolgen. Sofern die Auftragslage in den nächsten Monaten konstant bleibt, sollte das aus dem eigenen Betriebsergebnis finanzierbar sein.  


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