MATTIGHOFEN. Die Umsetzung der Umfahrung Mattighofen - Munderfing befindet auf der Zielgeraden. Die letzten beiden Bauabschnitte sollen am Donnerstag beschlossen werden, erklärt Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ). Das Projekt soll vor allem den Verkehr im Stadtgebiet Mattighofen verringern.
Bis zu 60 Millionen Euro werden dafür vom Oberösterreichischen Landtag zur Verfügung gestellt. Baustart soll 2025 sein.
Die Mehrjahresverpflichtung zur Finanzierung der letzten Abschnitte soll bei den Landtagssitzungen am Donnerstag beschlossen werden. Ziel der Umfahrung: Die Verkehrsbelastung auf der stark befahrenen B147 zu reduzieren. Außerdem soll die Sicherheit auf den Straßen deutlich verbessert werden.
Stadtgebiet wird entlastet
Vor allem das Stadtgebiet von Mattighofen soll durch die Umfahrung von dem aktuell starken Verkehrsaufkommen befreit werden. Derzeit kommt es wegen der hohen Verkehrsdichte und der engen Fahrbahnbreite oft zu Verkehrsbehinderungen, Staus oder Unfällen.
Auch in weiteren Ortszentren soll der Verkehr durch die Umfahrung reduziert werden. Nicht nur werden die Anwohner dadurch entlastet. Es werden zudem Unfallschwerpunkte, vor allem an Eisenbahnkreuzungen, entschärft. Im Gemeindegebiet von Schalchen werden zum Beispiel drei ungesicherte Eisenbahnkreuzungen aufgelassen.
Verlauf der Umfahrung
Der geplante Bauabschnitt verläuft vom Knoten „Munderfing Nord“ über den Schwemmbach und die ÖBB-Strecke „Steindorf-Braunau“ und führt bis zum neuen Knoten „Mattighofen Süd“. Ein Kreisverkehr bei der Firma Lohberger und dem Autohaus Gerner ist der Endpunkt der Umfahrung.
Alle materien-rechtlichen Bewilligungen liegen laut dem Landesrat bereits vor. Es muss nur noch eine Grundeinlöse abgeschlossen werden.
„Schritt für mehr Lebensqualität“
„Die Umfahrung ist ein bedeutendes Infrastrukturprojekt, das die Region entlasten und die Verkehrssicherheit erhöhen wird. Diese Maßnahme ist ein wichtiger Schritt für mehr Lebensqualität und Sicherheit auf unseren Straßen“, betont Steinkellner.
Der Braunauer Landtagsabgeordnete David Schießl (FPÖ) ist überzeugt: „Mit der Umfahrung schaffen wir die Grundlage für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Verkehrsentwicklung in der Region.“ Das Projekt sei ein Impuls dafür, die regionale Infrastruktur zu modernisieren.
„Es freut mich besonders, dass dadurch auch für die Anrainer eine spürbare Entlastung vom Durchzugsverkehr geschaffen wird. Diese Investition ist ein Gewinn für die gesamte Region und ihre wirtschaftliche Entwicklung.“
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