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LENGAU. Das Budget 2025 der Gemeinde Lengau sieht mehrere Investitionen vor. Investiert wird unter anderem in die Fertigstellung der Volksschule Friedburg. Diskutiert wurde in der Gemeinderatssitzung außerdem über die schwierige Suche nach einem neuen Amtsleiter.

Der Spatenstich für das Glasmuseum in Schneegattern ist bereits erfolgt. (Foto: Gemeinde Lengau)
Der Spatenstich für das Glasmuseum in Schneegattern ist bereits erfolgt. (Foto: Gemeinde Lengau)

Bei der vergangenen Gemeinderatssitzung beschloss der Lengauer Gemeinderat mehrheitlich das Budget mit 17,20 Millionen Euro. Dafür werden 1,35 Millionen Euro aus den Rücklagen entnommen. Zwei Mal wurde das Budget im Finanzausschuss und Gemeindevorstand zur Sicherheit vorberaten. Die ÖVP-Fraktion stimmte gegen den Budget-Plan.

Für das nächste Jahr sind mehrere Investitionen geplant. So werden 2,75 Millionen Euro in die Fertigstellung der Volksschule Friedburg investiert. Weitere wichtige Projekte sind der Zubau einer Ganztagesschule (550.000 Euro) und der Neubau des Feuerwehrhauses sowie die Errichtung eines Katastrophenschutz-Lagers mit integriertem Glasmuseum (1,94 Millionen Euro).

1,5 Millionen Euro werden für die Sanierung von Kanälen und Straßen sowie für die Planungen mit Grundeinlösen für den Gehweg Schwöll-Pfannenstiel bereitgestellt.

Ein weiterer wichtiger Beschluss der Sitzung betrifft einen Kaufvertrag für die Errichtung einer Arztpraxis in Schneegattern. Dieser ist nicht im Budget enthalten. Beim Bau von Wohnungen werden Räumlichkeiten vorgesehen, um bei Bedarf die medizinische Versorgung der Bevölkerung rechtzeitig sichern zu können.

Amtsleitersuche

Für Diskussionen sorgte die lange Suche nach einem neuen Amtsleiter. Circa 45.000 Euro habe die Suche der Gemeinde alleine 2024 schon gekostet, kritisiert die Lengauer ÖVP. Lengaus Bürgermeister Erich Rippl (SPÖ) relativiert: Die Suche habe bis jetzt 25.000 Euro gekostet.

ÖVP-Fraktionsobfrau Margit Eidenhammer bemängelt, dass dem Gemeinderat keine zweitgereihten Kandidaten vorgeschlagen wurden: „Leider wurde auch nicht die Möglichkeit genutzt, dem zweiten Kandidaten des letzten Hearings die Chance zu geben.“ Dieser habe Gemeindeerfahrung und es könne zumindest die erste Amtsleiter-Prüfung angerechnet werden.

„Der beste Kandidat wurde dem Gemeinderat empfohlen. Wir haben aber leider keine Glaskugel, um zu sehen, welcher Kandidat länger bleibt“, antwortet Rippl.

Eine Gemeinderätin schlug vor, bei den Zweitgereihten nachzufragen, ob noch Interesse besteht. „Jeder hat die Möglichkeit, sich wieder zu bewerben“, sagt Rippl. Wichtig sei dabei, dass schon eine gewisse Erfahrung in der Arbeit einer Gemeindeverwaltung bestehe.


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