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ASPACH/WILDENAU. In Wildenau soll ein neues Ortszentrum entstehen. Das Projekt, das unter anderem einen Spielplatz sowie Grün- und Wasserflächen vorsieht, soll ein lebendiger Treffpunkt für alle Generationen werden.

  1 / 2   Im Konzept des neuen Ortszentrums sind viele Grünflächen vorgesehen. (Foto: POPPE*PREHAL ARCHITEKTEN)

Eineinhalb Jahre lang wurde das neue Ortszentrum mit den Projektbegleitern von Poppe Prehal Architekten aus Steyr und einer umfassenden Bürgerbeteiligung geplant. Nun wurden die Zukunftspläne präsentiert. Es soll ein moderner, nachhaltiger und zugleich traditionsbewusster Lebensraum für alle Generationen geschaffen werden.

Geplant ist eine Verkehrsberuhigung und mehr Sicherheit im Zentrum. Eine vielseitig nutzbare Veranstaltungsfläche sowie Treffpunkte für alle Generationen sollen Aufenthalts- und Ruhezonen bieten. Zusätzlich dazu soll es eine moderne Infrastruktur mit Gastronomie- und Einkaufsmöglichkeiten sowie attraktive Grün- und Wasserflächen geben.

Der zentrale Dorfplatz erstreckt sich von der Solinger-Brücke bis zum Georgiplatz. Er soll als vielseitig nutzbare Zone gestaltet werden. Pflastersteine, begrünte Aufenthaltsbereiche und ein Bezug zum Wasser sollen eine attraktive Atmosphäre schaffen.

„Unsere Planung nimmt Rücksicht auf die natürlichen Gegebenheiten und die gewachsenen Strukturen des Ortes. Ziel ist ein einladendes Zentrum, das Natur, Architektur und die Bedürfnisse der Bürger vereint“, erklärt der Architekt Helmut Poppe. „Wir wollen einen Ort schaffen, der sowohl als Treffpunkt als auch für Freizeit und Kulturveranstaltungen dient.“

Spielplatz und Naherholung

Für Kinder und Familien steht ein geschützter Spielplatz und Wasserspielbereich bereit. Im Norden geht das Gelände in einen Landschaftspark über. Hier laden unter anderem Ruhezonen zur Naherholung ein.

Mehr Grünflächen

Ein besonderes Augenmerk wurde auf Umweltfreundlichkeit gelegt. Viel Begrünung, Schattenplätze und Versickerungsflächen sollen dabei helfen, die Auswirkungen von Hitze und Starkregen zu minimieren. Aktuell besteht der betroffene Bereich nur aus 16 Prozent Grünflächen. Nach der Fertigstellung steigt dieser Anteil auf 60 Prozent. Somit kann auch eine Förderung für Flächenentsiegelung in die Planung einfließen.

Anregungen aus der Bevölkerung

Um das Ortszentrum zu erarbeiten, moderierten die Architekten Workshops, analysierten, erarbeiteten Vorschläge und setzten die gesammelten Ideen planerisch um. Anregungen aus der Bevölkerung, der Gemeinde und der Steuerungsgruppe wurde ihnen zufolge stets unmittelbar aufgenommen und in die Planung integriert.

Hohe Akzeptanz

Dadurch sei ein Projekt mit hoher Akzeptanz geschaffen worden: „Die offene und transparente Herangehensweise wurde in der Bevölkerung extrem positiv aufgenommen. Die Bürger hatten das Gefühl, dass ihre Anliegen ernst genommen wurden – und genau das macht dieses Projekt zu einem echten Gemeinschaftsprozess“, sagt Aspachs Bürgermeister Georg Gattringer (ÖVP). „Das Ergebnis ist nicht nur das Werk von Experten, sondern ein Plan, der durch breite Mitgestaltung entstanden ist.“ Der Beschluss zum Baustart muss erst gefällt werden.

 


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