KTM AG plant Wiederaufnahme des Produktionsbetriebs ab Mitte März
MATTIGHOFEN. Nach knapp drei Monaten des Stillstands bereitet sich die KTM AG mit Sitz in Mattighofen auf die Wiederaufnahme der Produktion an ihren österreichischen Standorten ab Mitte März vor. Voraussetzung dafür ist die Bereitstellung von kurzfristigen finanziellen Mitteln in Höhe von 150 Millionen Euro, wie die KTM AG in einer Aussendung mitteilte.

Die Eigentümer der KTM AG führen derzeit intensive Verhandlungen, um die erforderliche Liquidität sicherzustellen. Dies ist jedoch an die Zustimmung zum vorliegenden Sanierungsplan gebunden, der nach einer Überarbeitung nun eine Gläubigerquote von 30 Prozent vorsieht, zahlbar bis Ende Mai 2025. Die Entscheidung darüber fällt am 25. Februar vor dem Landesgericht Ried im Innkreis.
Voraussetzung für Produktionswiederaufnahme
Sanierungsverwalter Peter Vogl warnt vor den Folgen einer Ablehnung des Plans: In diesem Fall drohe der Konkurs, mit einer Zerschlagungsquote von lediglich 14,9 Prozent. Angesichts dieser Prognose sagt Vogl: „Im Hinblick auf diese Zerschlagungsquote ist die von der KTM AG angebotene Sanierungsplan-Quote in Höhe von 30 Prozent als angemessen zu betrachten.“ Die Zukunft der KTM AG hängt somit maßgeblich von der Entscheidung der Gläubiger am 25. Februar ab. Sollte der Plan angenommen werden, steht der Wiederaufnahme der Produktion nichts mehr im Wege.
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