Skiarena "Simas-Lifte" im Wechselland: Saisonkarten-Vorverkauf gestartet

Schigebiet St. Corona am Wechsel

Nach dem im Frühjahr 2014 aufgrund zu hoher Investitionskosten und schwieriger Wirtschaftsführung verkündeten „Aus“ für das Schigebiet St. Corona am Wechsel konnte eine private Personengruppe rund um einen neuen Verein „Skiclub Land der 1000 Hügel“ und dem Traditions-ÖSV Schiclub St. Corona die Schleppliftanlage „Hannesen I“ vom Abbruch retten und übernehmen. Und das einzigartige Betreibermodell der beiden Vereine ist unter dem neuen Namen „Simas-Lifte“-Wechselland und mit vor allem für Familien leistbaren Kartenpreisen dank der Begeisterung der Skigäste in eine erste, sehr erfolgreiche Wintersaison 2014/2015 gestartet. Das Pistenareal wurde dabei auf sieben Hektar erweitert (1,8 Pistenkilometer), Vereinen steht ein gesperrter Bereich für das Renntraining zur Verfügung, ein Snowpark begeistert das junge Publikum, Skitourengehern und Schneeschuhwanderern wird die Benützung der Pisten täglich während der Betriebszeiten gestattet (Parkplatzgebühr). Neben der bekannten „Simas“-Hütte erweitert eine urige Almhütte „Sumpi Nr. 2“ bei der Bergstation das gastronomische Angebot. Die „Simas-Lifte“ stellen in Kombination mit dem neuen Kinderskiland Unternberg/ St. Corona (fünf Autominuten entfernt) die ideale Aus- und Weiterbildungsstätte für Kinder und Schüler dar.

Schneesicherheit durch moderne ökologische Beschneiungstechnik

Noch fehlen nach der ersten Investitionsphase die finanziellen Mittel zur Modernisierung oder zum Ausbau, dafür können die „Simas-Lifte“ trotz niedriger Höhenlage (941 bis 1.207 m) mit einer Top-Schneequalität aufwarten. So konnte der international anerkannte Wissenschaftler und Universitätsprofessor Univ.Prof. DDr. Helmut Detter als langjähriger Freund der Skiregion St. Corona dazu gewonnen werden, mit industriellen Partnern (Beschneiungstechnikfirma IAG (Weikersdorf, NÖ) und dem Technologieunternehmen ERSO HESU, Stmk.) bei den „Simas-Liften“ ein weltweit einzigartiges Politprojekt für eine völlig neue ökologische Beschneiungstechnik durchzuführen und dieses wissenschaftlich zu begleiten. Im Zuge dieses Projektes wird das Skiareal mit modernsten Schnee-Erzeugern und neu entwickelten Technologien ausgestattet, was jedenfalls höchste Schneesicherheit, kompaktere Pisten, bis zu 30% längere Haltbarkeit des Schnees und spätere Versulzung des Schnees durch verzögerten Wasseraustritt garantieren soll. In Feldversuchen soll auch die Möglichkeiten einer Beschneiung im (gerade in dieser Region vorherrschenden) Grenztemperaturbereich erforscht und umgesetzt werden. Von all diese Maßnahmen können weniger Energie- und Wasserverbrauch sowie eine bessere Ökologie abgeleitet werden.