Der neue Bürgermeister von Dürnstein im Porträt
DÜRNSTEIN. Die Stadtgemeinde hat seit wenigen Wochen mit Johann Riesenhuber einen neuen Bürgermeister. Tips hat den ÖVP-Politiker getroffen und mit ihm über seine ersten Tage im Amt, aktuelle Projekte und Ziele gesprochen.
Mit neun von zwölf Stimmen kürte der Gemeinderat Johann Riesenhuber am 9. Jänner zum neuen Bürgermeister von Dünstein. Er folgt damit auf Johann Schmidl (ÖVP), der sein Amt mit Jahresbeginn niedergelegt hatte. Johann Riesenhuber ist seit dem Jahr 2000 im Gemeinderat vertreten und wurde 2015 zum Stadtrat ernannt. Seit 2008 ist der Unterloibner zudem Gemeindeparteiobmann der ÖVP.
Riesenhuber ist in Dürnstein geboren und aufgewachsen und arbeitet im Außendienst einer Versicherungsagentur in Krems. Der Bevölkerung ist er aber auch als Gastwirt bekannt, gemeinsam mit seiner Frau Ilse betreibt er seit 15 Jahren die Fesslhüte – ein beliebtes Ausflugsziel in der Wachau. Weiter ist der neue Ortschef seit mittlerweile 40 Jahren bei der Feuerwehr aktiv.
Erste Tage im neuen Amt
Der Bürgermeisterwechsel war laut Riesenhuber von längerer Hand vorbereitet. „Es ist für mich nicht alles Neuland. Aber jetzt gilt es die Gemeinde auch nach außen zu vertreten“, so der 58-Jährige über seine ersten Tage im Amt. Seine neue Aufgabe sei sowohl „sehr motivierend“ als auch „sehr fordernd“. Es gebe bereits einige Themen, die ihn beschäftigen.
Mehrere wichtige Projekte
Als Beispiele nennt er hier den Rückbau des verbreiterten Treppelwegs nach der Tunnelsanierung oder die Regelung der Touristenströme im Ort. „Mir ist es lieber, mich mit vielen Touristen zu beschäftigen, als wenn ich gar keine hätte“, so Riesenhuber über die Debatte zum Massentourismus im weithin bekannten Wachauort. Weiters sei er mit der Suche nach einem neuen Standort für die Bäckerei Schmidl beschäftigt, hier zeichne sich eine Lösung im Gemeindegebiet ab.
Newsletter für Bürger
„Dürnstein steht für mich sehr gut da“, erklärt Riesenhuber und verweist auf eine sehr gute Infrastruktur und eine „top Lebensqualität“. Ein wichtiges Anliegen sei ihm Bauland für die Jugend zu schaffen. „Die Gemeide muss für die Bürger spürbar näher werden“, nennt Riesenhuber ein weiteres Ziel. Die Bürger sollen künftig regelmäßig via Newsletter oder Amtstafel über Neuigkeiten aus der Gemeinde informiert werden.
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