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Naturpark Dunkelsteinerwald wäre möglich

Online Redaktion, 20.12.2018 16:51

DUNKELSTEINERWALD. Helmut Kaufmann hat sich in seiner Diplomarbeit mit der Frage auseinandergesetzt, ob sich ein Naturpark Dunkelsteinerwald realisieren ließe. Jetzt liegen die Ergebnisse seiner Arbeit vor und die Antwort lautet „ja“ – und das ohne weitere naturschutzrechtliche Auflagen für die Anrainer-Gemeinden. Ein Naturpark Dunkelsteinerwald würde sogar viele Möglichkeiten eröffnen.

VP-Bürgermeister Franz Penz mit Helmut Kaufmann    Foto: NÖ Regional
VP-Bürgermeister Franz Penz mit Helmut Kaufmann Foto: NÖ Regional

VP-Bürgermeister Franz Penz sieht sowohl die Diplomarbeit als auch einen möglichen Naturpark Dunkelsteinerwald sehr positiv: „Jetzt haben wir eine wissenschaftlich fundierte Analyse und können auf diesen Ergebnissen aufbauen. Ein Naturpark Dunkelsteinerwald wäre ein tolles Erholungsgebiet für die Bevölkerung des gesamten Dunkelsteinerwalds – und damit meine ich auch die Nachbargemeinden, die einen solchen Naturpark bilden würden. Er wäre aber auch eine tolle Möglichkeit, vor Ort Wissen zum Naturschutz aufzubauen. Denn dafür sind Naturparke auch gemacht.“

Der gebürtige Dunkelsteiner Helmut Kaufmann hat sich in seiner Diplomarbeit „Machbarkeitsstudie Naturpark Dunkelsteinerwald“ mit der Frage auseinandergesetzt, ob es möglich ist, einen neuen Naturpark in der Region Dunkelsteinerwald zu errichten. Für den Studienabsolventen der Universität für Bodenkultur (Institut für Waldbau) sind Naturparks eine interessante Möglichkeit, Naturschutz, Erholung, ökologische Bildung und Regionalentwicklung zu verbinden.

Entstanden ist die Arbeit über das Leader-Kooperationsprojekt „Diplomarbeitsbörse“, das von der Leader-Region Wachau-Dunkelsteinerwald mitfinanziert wird.

Die Ergebnisse

Die wissenschaftliche Analyse Kaufmanns zeigt, dass die Region sehr gut für einen Naturpark geeignet ist. Die gesetzlichen und naturräumlichen Rahmenbedingungen, aber auch die naturschutzrechtlichen Auflagen für die Gemeinden – es gebe keine Einschränkungen im Vergleich zum Ist-Zustand – würden einen Naturpark Dunkelsteinerwald möglich machen.

Ein Naturpark lässt sich nur dann umsetzen, wenn die Mehrheit der Grundbesitzer zustimmt, die mindestens 75 Prozent Anteil an einem möglichen zukünftigen Naturpark Dunkelsteinerwald haben. Und deshalb hat Helmut Kaufmann auch die Bevölkerung befragt. „Obwohl nicht alle Bürger des Dunkelsteinerwaldes an der Umfrage teilgenommen haben, sind die Ergebnisse vielversprechend, denn mehr als 80 Prozent würden der Realisierung des Naturparks Dunkelsteinerwald zustimmen“, schreibt Kaufmann in seiner Diplomarbeit.


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