Dramatik bei Tischtennis-Bundesliga-Finale in Ebensee
EBENSEE. Spannender hätte man das Drehbuch für das letzte Bundesliga-Heimspiel der SPG Ebensee nicht schreiben können. In der Verlängerung des Entscheidungssatzes im abschließenden Doppel schafften die Ebenseer gegen Kuchl (Salzburg) doch noch den 6:4-Sieg.
Beim Spielstand von 4:4 gelang Simon Oberfichtner der Coup, den ungarischen Legionär der Kuchler Attila Halmai mit 3:1 zu bezwingen. Damit musste das Doppel die Spielentscheidung bringen. Es lag an Martin Leonhartsberger und dem erst 15-jährigen Jonas Promberger mit einem Sieg über Lukas Seidl/Thomas Ziller einen möglichen Erfolg zu fixieren.
12:10 im allerletzten Satz
150 Zuschauer machten mächtig Stimmung und wurden mit einem abschließenden Tischtenniskrimi belohnt. Nach zweimaligem Satzausgleich hatten die Ebenseer im entscheidenden fünften Durchgang ständig die Nase vorn. Promberger/Leonhartsberger vergeigten allerdings bei 10:8-Führung zwei Matchbälle. Mit beherztem Finish setzten sich die beiden aber schließlich 12:10 durch und die Halle bebte. Ein fulminanter Tischtennisabend und eine herausragende Premiere-Saison in der 2. Bundesliga waren beendet.
Sechster in der Premieren-Saison
Das junge Trio der SPG Ebensee landete somit im Endklassement der 2. Bundesliga A auf Rang 6 unter neun Teams. Wären die ersten beiden Siege gegen Wiener Neudorf II und Guntramsdorf durch Aufstellungsfehler nicht strafverifiziert worden, wäre das Team vom Traunsee-Südufer in seiner ersten 2. Bundesliga-Saison sogar auf Rang 3 gelandet.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden