App-Entwicklung "weasy": „Schwieriger als anfangs gedacht“
ECHSENBACH. Eine Gruppe rund um die Junge ÖVP (JVP) Echsenbach brachte die neue App „weasy“ auf den Markt. Damit ist man einerseits topinformiert über die aktuellen Events in der Region und andererseits soll es durch die App auch ein Leichtes sein, dahin zu kommen – mittels Fahrgemeinschaften, so heißt es. Tips hat mit dem JVP-Obmann Daniel Weixlbraun gesprochen.
Tips: Wie kam es zur zündenden Idee der App?
Weixlbraun: Das Thema Mobilität war bei uns schon immer ein Großes im Waldviertel. Wir hatten so oft die Situation, dass wir nicht wussten, wie wir nun zum gewünschten Fest kommen. Und endlich dort angelangt, trafen wir Leute aus unserer Nachbarortschaft – die uns leicht hätten mitnehmen können. In Zeiten von Smartphones haben wir uns in der JVP vor etwa zweieinhalb Jahren gedacht, eine App muss her!
Tips: Wie gestaltete sich der Entwicklungsprozess?
Weixlbraun: Wir haben es anfangs mit Taxigutscheinen probiert, das war allerdings noch nicht die ideale Lösung. So kam es zur App, aber die Entwicklung gestaltete sich schwieriger als anfangs gedacht. Viele Fragen tauchten im Laufe des zweijährigen Prozesses auf. Irgendwann holten wir den Echsenbacher Herbert Stadelmann an Bord und dieser stellte dann die Verbindung mit dem Vitiser Software-Unternehmen „fab4minds“ her. Glücklicherweise hatten wir zu diesem Zeitpunkt schon die Förderzusagen vom Land (Anm.: 13.000 Euro) und konnten die Programmierung so professionell lösen. Enorm wichtig war das stetige Feedback, das wir von verschiedensten Leuten bekamen und das in den Prozess miteinfloss.
Tips: Wie groß ist euer Kernteam?
Weixlbraun: Acht Personen aus unserer JVP sowie Herbert Stadelmann. Dazu kommt noch die Unterstützung der Kleinregion ASTEG sowie die technische Umsetzung durch die Vitiser Firma.
Tips: Warum ist die App ein Must-Have?
Weixlbraun: Das ist einfach zu erklären: Weil man eine chronologische Auflistung von allen Events im Waldviertel hat, auf einen Blick. Das ist auch gleichzeitig der Vorteil gegenüber Facebook, wo man nur jene sieht, zu denen man eingeladen ist. Der zweite riesen Nutzen ist die Bildung von Fahrgemeinschaften – ideal für Leute, die noch keinen Führerschein haben. Dazu kommt natürlich noch der Umweltgedanke: lieber gemeinsam fahren, als jeder für sich. Die Heimfahrt kann auch auf dem Fest selbst erst organisiert werden.
Tips: Die App ist nur für die Waldviertler Region vorgesehen?
Weixlbraun: Ja genau, für den Anfang. Wir könnten es – wenn es gut läuft – natürlich auch auf Landes- oder Bundesebene ausweiten. Tips: Wie ist „weasy“ bislang angelaufen? Weixlbraun: Sehr gut! Wir haben in der kurzen Zeit bereits 60 angelegte Events und verzeichnen 280 aktive User, Tendenz steigend! Die registrierten Benutzer erstellen eine Veranstaltung, nach einer kurzen Überprüfung von unserer Seite geben wir diese dann frei.
Tips: Was ist zukünftig geplant?
Weixlbraun: Wir suchen gerade Administratoren aus den verschiedenen Regionen, weil die natürlich wissen, wo welche Festl am Start sind. Jeder, der Interesse hat, ist also herzlich willkommen! Die professionelle Werbung steht auch im Fokus, um möglichst viele User zu bekommen. und zukünftig gibt es Überlegungen, noch weitere Features einzubauen – zum Beispiel eine Chat-Funktion.
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