Gsöllradl-Samhaber: : „Kultur und Literatur leiden unter der Krise“
STROHEIM/ SIERNING. Christian Gsöllradl-Samhaber hat gemeinsam mit Freunden den Verein „Literaturschiff“ ins Leben gerufen. Tips hat mit ihm über das aktuelle Programm und die Krise gesprochen.
Tips: Wie kam die Idee zum Literaturschiff?
Gsöllradl-Samhaber: Wir wollten in der Zeit der Corona-Pandemie neue Perspektiven und Möglichkeiten bieten, es war uns wichtig, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Bei den Open-Air-Lesungen im Vorjahr hat sich Kontakt zu Verlagen und Autoren aufgebaut, den wir weiter nutzen wollten. Auch die Autoren wollen natürlich wieder raus zu den Lesern. Wir haben gesehen, dass Kultur und Literatur unter der Krise leiden, und wollten eine Alternative bieten.
Tips: Welche Themen werden fokussiert?
Gsöllradl-Samhaber: Wir laden vor allem Autoren ein, die sich mit sozialen Themen beschäftigen. Damit wollen wir zum gesellschaftspolitischen Diskurs beitragen. Jeder Anwesende soll in der Lage sein, sich etwas mitzunehmen, um seine Zukunft zu verbessern.
Tips: Was ist in Zukunft geplant?
Gsöllradl-Samhaber: Sobald die Pandemie abklingt, wollen wir Literatur in Schulen bringen, auch Festivals sind geplant. Wir wollen eine Drehscheibe zwischen Erzählenden, Schreibenden und Lesenden werden.
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