Podiumsdiskussion: Wie umgehen mit Flucht und Vertreibung
ASCHACH. Tiefe Einblicke und Erfahrungsberichte von Fluchtforscherin Judith Kohlenberger und von Flüchtling Elyas Jamalzadeh, gibt es in der Alten Tischlerei am Schopperplatz in Aschach.
Flucht ist ein Widerspruch: Man will bleiben, muss aber weg. Flucht ist traumatisierend: Man sucht Sicherheit, muss dafür aber sein Leben aufs Spiel setzen. Und Flucht ist paradox: Man muss Recht brechen, nämlich „illegal“ Grenzen passieren, um zu seinem Recht auf Asyl zu kommen. Die Fluchtforscherin Judith Kohlenberger diskutiert gemeinsam mit dem Betroffenen und Autor Elyas Jamalzadeh sowie Co-Autor Andreas Hepp darüber, wie man zu einer menschlichen Asyl- und Integrationspolitik kommen könnte. Im Vorfeld werden die Bücher von Elyas Jamalzadeh (Freitag ist ein guter Tag zum Flüchten) und von Judith Kohlenberger (Das Fluchtparadox) vorgestellt. Kohlenberger erhielt vom Karl-Renner-Institut für ihr Buch einen Anerkennungspreis.
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