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Heimisches Gemüse in den Regalen und auf den Tellern: „Pioniere im Eferdinger Landl ernten erstmals Süßkartoffeln“

Nora Heindl, 30.09.2015 09:00

EFERDING. Anlässlich des Internationalen Tags des Erdapfels lobt Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger den Pioniergeist im Eferdinger Landl: „Die Bauerngemeinschaft erntet erstmals Süßkartoffeln – eine weitere Innovation, die Importware ersetzt.“

Beim Erntestart der Süßerdäpfel: Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger (r.) und Manfred Schauer, Obmann „Eferdinger Landl-Erdäpfel“. Foto: Land OÖ/Maringer

Noch vor nicht allzu langer Zeit waren die Süßerdäpfel nur Gourmets bekannt, mittlerweile bekommt man sie in vielen Geschäften. Sie stammten bisher aber zur Gänze aus dem Ausland, meist aus Amerika. Erklärtes Ziel der Bäuerinnen und Bauern im Eferdinger Landl ist es seit Jahren, dass statt ausländischem Gemüse heimisches in den Regalen und auf den Tellern landet. „Bei Knoblauch, Stangensellerie, Zwiebel und Radieschen ist uns das schon gelungen, nun folgen die Süßkartoffeln“, erklärt Obmann Manfred Schauer. „Wir wollen unsere Ware nicht nur ab Hof anbieten, sondern auch in die Geschäfte bringen.“ 

Im neuen Produkt steckt zwar auch das Wort Erdapfel, mit den heimischen Knollen ist sie jedoch nur entfernt verwandt. Charakteristisch sind die rote Schale und das meist orange Fruchtfleisch, der hohe Nährwert macht das Gemüse zum Geheimtipp unter den Ernährungsbewussten. Der Erdapfel verfügt als „Zitrone des Nordens“ über viel Vitamin C, die Süßkartoffel beinhaltet reichlich Vitamin A, Vitamin E und Betacarotin.

Die Erzeugergemeinschaft „Eferdinger Landl-Erdäpfel“ hat Oberösterreich nun zum nördlichsten Anbaugebiet der Knolle gemacht. Landesrat Hiegelsberger begrüßt die Initiativen: „Durch Engagement und Ideenreichtum ist in unserer Landwirtschaft noch vieles möglich.“ Gemüse liegt im Trend: Die Österreicher essen jährlich über 113 Kilo – Tendenz steigend. Und: „Mehr als zwei Drittel der Konsumenten wünschen sich bei Lebensmitteln regionale Herkunft“, berichtet Hiegelsberger.


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