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Ehemalige Musikschule wird zum neuen Zuhause der Polytechnischen Schule Eferding

Nora Heindl, 29.01.2019 08:05

EFERDING. Das Gebäude der Polytechnischen Schule (PTS) in der Bräuhausstraße hat seine besten Jahre hinter sich. Schüler und Lehrer sollen deshalb ehestmöglich in der alten Landesmusikschule ein neues Zuhause finden. Aber die gehört zuerst noch generalsaniert.

Das Gebäude der Polytechnischen Schule ist in die Jahre gekommen. Foto: Heindl
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Das PTS-Gebäude bei der Busdrehscheibe ist veraltet und zudem viel zu groß. Das Schulgebäude wurde damals für sieben Klassen konzipiert, mit den Jahren sind diese aber auf zwei, höchstens drei geschrumpft. Die Stadt hat deshalb beschlossen, die PTS in die alte Landesmusikschule an der Welserstraße umzusiedeln.

In dieser sind derzeit provisorisch der Hort und Vorschulklassen untergebracht. Der erste und zweite Stock sollen für die PTS generalsaniert werden und genügend Platz für drei Klassen sowie Werk- und EDV-Räumlichkeiten bieten. Die Lage bei den Neuen Mittelschulen Nord und Süd ermöglicht auch die Nutzung von Synergien. „Die Schüler der Technischen Neuen Mittelschule Nord können die neuen Werkräume mitbenutzen und die Schüler der PTS dafür die Küche der NMS Nord“, erklärt Bürgermeister Severin Mair.

Momentan liegen eine Grobkostenschätzung und eine Befürwortung von Seiten des Landes vor.  Jetzt geht es an die Detailplanung. „Wir wollen ehestmöglich, im besten Fall noch heuer mit ersten Arbeiten beginnen“, betont Bürgermeister Mair.

Was nach dem Auszug der PTS mit dem Gebäude in der Bräuhausstraße passiert, ist noch offen. „Natürlich gibt es Überlegungen, für uns steht jetzt aber erst einmal die vernünftige Unterbringung der PTS an erster Stelle“, so Mair.

Freude in der PTS

Die Nachricht über die geplante Umsiedelung freut vor allem PTS-Leiterin Gabriele Porod.  Auch sie bestätigt, dass das Gebäude in die Jahre gekommen und einfach zu groß ist. Sie selbst ist seit 1982 an der Schule und hat noch sechs Klassen miterlebt. Seit mehreren Jahren habe sich die Anzahl aber bei zwei eingependelt. Einen Grund dafür sieht sie in dem Trend, nach der Volksschule in eine höhere Schule zu wechseln. Zudem sei das Angebot an berufsbildenden Schulen im Vergleich zu vor über 30 Jahren enorm gestiegen und auch die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln sei kein Problem mehr.

Dabei seien die Schüler der PTS dank einem sehr engen Kontakt mit der Wirtschaft bei Firmen sehr begehrt. Neben Firmenvorträgen erhalten die Schüler kostenlose Bewerbungstrainings durch das AMS. Wer möchte, kann mit einem Jugendcoach oder einem Jobcoach zusammenarbeiten. „Unser Ziel ist es, die Schüler bestmöglich bei der Berufswahl und dem Einstieg ins Berufsleben zu begleiten“, betont die PTS-Leiterin. Und auch die sozialen Kompetenzen kommen nicht zu kurz. Neben dem Mopedführerschein können die Schüler auch den Finanzführerschein machen. Die Schülerzahlen sind vielleicht gesunken, dafür freut sich die PTS Jahr für Jahr über eine sehr hohe Zufriedenheit unter den Schülern.


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